KAB-Diözesansekretär 1945 ermordet

Ein Film über Bernhard Schopmeyer

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Über das Leben und die Ermordung des Regimekritikers und ehemaligen  KAB-Diözesansekretärs Bernhard Schopmeyer (1900 bis 1945) aus Osnabrück dreht die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Bistum jetzt einen Film, gefördert vom Osnabrücker Büro für Friedenskultur. 


Dreharbeiten zum Film über Bernhard Schopmeyer Foto: Astrid Fleute

Hauptdarsteller als Schopmeyer ist Rafael Spellmeyer, Vorsitzender der KAB Belm (rechts im Bild). Der Film beginnt mit dem Mord im Bürgerpark, der bis heute nicht vollständig aufgeklärt werden konnte. Kurz nach Kriegsende wurde Schopmeyer dort am 23. Juni 1945 nach dem Besuch eines Freundes in der Süntelstraße 30 (Szene im Bild) auf dem Heimweg hinterrücks erschossen – vermutlich, weil er zu viel wusste. Es ging um sein Leben. Wertsachen wie Fahrrad, Geldbörse, Armbanduhr, Ring und Aktentasche interessierten seine Mörder nicht. 

Die KAB gedenkt Schopmeyer seit vielen Jahren. Im Film kommen auch Bischof Franz-Josef Bode und der Europapolitiker Hans-Gert Pöttering zu Wort und würdigen Schopmeyer als vorbildlich im Glauben und Vordenker für ein vereintes Europa. Das Projekt wird realisiert mit Hilfe des ehemaligen Pressesprechers des Bistums, Hermann Haarmann (links). (afl)