Ein Kartenset für die Gebetszeit
Ein schnelles Gebet für den Alltag
ruach.jetzt
„Beten ist etwas sehr Individuelles“, sagt Eva Gutschner. Die Pastoralreferentin aus dem Bistum Osnabrück hat zusammen mit ihrer Berufskollegin Lisa Quarch (Bistum Limburg) ein Kartenset entwickelt, das beim persönlichen Gebet helfen kann. Gebete aus sogenannten Ritualbüchern, wie zum Beispiel dem Gotteslob, empfanden die beiden Frauen teilweise als überholt, deshalb machten sie sich daran, etwas Neues auszuprobieren.
Herausgekommen ist „zeit teilen“, ein Set aus 33 Spielkarten, umhüllt von einer Pappschachtel, versehen mit verschiedenen Gebeten, Segenstexten oder spirituellen Übungen, die beliebig kombiniert werden können. Zusätzlich gibt es einige Karten, die der Nutzer selbst beschriften kann, um auf diese Weise eigene Gebets- oder Segenstexte in die Sammlung zu integrieren.
Das im Verlag ruach.jetzt erschienene Set kann sowohl für die individuelle Gebetszeit verwendet werden als auch für Gruppen. Mit dem Pfarrgemeinderat oder der Jugendgruppe können Karten gezogen werden, dann wir darüber gesprochen – oder es wird gemeinsam gebetet. Wer das Set für sich alleine nutzt, kann zunächst nachsehen, in welcher Stimmung er sich gerade befindet oder wie die äußeren Bedingungen für ein Gebet sind.
„Auf jeden Fall eignet sich das Kartenset auch für unterwegs, man kann es ganz entspannt in die Hosentasche stecken“, sagt Eva Gutschner. Kaum ist das Set auf dem Markt, denken die beiden Autorinnen auch schon über eine Erweiterung nach. Thematisch könnten Schwerpunkte zu verschiedenen Anlässen dazukommen, zum Beispiel zur Geburt eines Kindes.
zeit teilen – Impulse für die persönliche Gebetszeit; Kartenset mit 33 Spielkarten; Verlag ruach.jetzt; 15 Euro.