Große Party zum Frauentag

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Was tun am Weltfrauentag? Am besten mit Frauen aus aller Welt eine Party feiern. Die interkulturelle Begegnungsstätte der Caritas lädt dazu ein. 

Frauen aus der interkulturellen Begegnungsstätte in Schwerin beim gemeinsamen Kochen
 Das kann nur lecker werden. In der interkulturellen Begegnungsstätte der Caritas in Schwerin sind Spezialitäten aus aller Welt zu Hause. | Foto: Antonia Schindler

Am 8. März ist Internationaler Frauentag. 1909 wurde dieser Tag im Kampf um das Wahlrecht für Frauen erfunden. Gefeiert wurde er später vor allem in den sozialistischen Ländern – aber seit 1975 auch von den Vereinten Nationen. Wer in diesem Jahr einen wirklich internationalen Frauentag erleben will, sollte am 8. März um 14 Uhr oder später nach Schwerin kommen, in die Große Wasserstraße 35. Denn in der „Interkulturellen Begegnungsstätte für Frauen“ der Caritas organisieren Frauen aus mehreren Ländern eine große Frauentagsparty. Es gibt Kaffee und Kuchen, selbst gebackene Spezialitäten aus vielen Ländern und einen Floh- und Tauschmarkt. 

Für die Frauen, die sich regelmäßig in der Begegnungsstätte treffen, ist die Gastgeberrolle nichts Besonderes. „Wir kochen und backen sehr viel. Dass man sich gegenseitig etwas Gutes tut, gehört für uns dazu“, sagt Gunhild Nienkerk, Koordinatorin bei der Caritas. In der Fachsprache heißt das: „Integration fördern“. 

Die Aktion am 8. März soll möglichst viele Frauen – auch deutsche Frauen – zusammenbringen. „Wir haben uns gedacht: Der Weltfrauentag ist dafür ideal. Viele Frauen kennen und feiern ihn – zum Beispiel unsere Frauen aus Syrien.“ 

Es soll ganz locker zugehen bei dieser Party. Auf den Flohmarkttischen soll Selbstgebackenes oder -Gekochtes neben den üblichen Flohmarktartikeln wie Spielzeug oder Kindersachen feilgeboten werden. Und zwar nicht nur für Geld. „Es soll nicht nur verkauft, sondern auch getauscht werden“, kündigt Gunhild Nienkerk an. 

Wer einen Stand mieten möchte, muss sich vorher anmelden (Tel. 0176 / 84 90 06 08). Aber auch da geht es zwanglos zu. Die Standmiete kann eine Spende aus den Einnahmen des Tages sein. Und auch wenn der Tag und die Begegnungsstätte eine Sache von und für Frauen ist: Am Weltfrauentag dürfen die Frauen auch Männer mitbringen. 

Text: Andreas Hüser