72-Stunden-Aktion

Junge Menschen packen mit an

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Junger Männer mauern eine kleine Umgrenzung
Nachweis

Matthias Petersen

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Bei der 72-Stunden-Aktion im Jahr 2019 bauten junge Leute in Spelle einen Grillplatz.

Die nächste 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholiken Jugend (BDKJ) ist im Bistum Osnabrück für April 2024 geplant. Junge Leute setzen ein Projekt für die Allgemeinheit um.

Vom 18. April 2024, 17.07 Uhr bis 21. April 2024, 17.06 Uhr können junge Menschen an der bundesweiten „72-Stunden-Aktion“ des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) teilnehmen. Die Idee ist, dass Jugendliche und junge Erwachsene in 72 Stunden ein gemeinnütziges, soziales, ökologisches oder interkulturelles Projekt umsetzen. Wichtig ist Elias Kölker, Projektleiter im Bistum Osnabrück, dass „es eine Motivation gibt, in Gemeinschaft etwas bewegen zu wollen“. 

Die Aktion hat es in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder gegeben, zuletzt 2019. Damals waren über 160000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei, davon 5000 aus dem Bistum. Für die kommende Aktion hat sich das Vorbereitungsteam von Elias Kölker ehrgeizige Ziele gesetzt: „Wir wollen uns auf 8000 Teilnehmer steigern und die Anzahl der Projekte erhöhen“.

Nach dem Startschuss am 18. April gibt es für die 72-Stunden-Aktion erstmals zwei Varianten, die „Get-it“- und die „Do-it“-Variante. Bei der „Get-it“-Variante erfährt die Gruppe wie bisher üblich erst bei Projektstart exakt um 17.07 Uhr durch eine Kontaktperson zum Dekanatsteam, welche Aufgabe sie hat und legt dann los. Bei der neuen "Do-it“-Variante überlegen sich die Teilnehmer schon im Vorfeld, was sie umsetzen wollen, welche Ressourcen sie dazu brauchen und starten ebenfalls am 18. April um genau 17.07 Uhr.

Die 72-Stunden-Aktion will Jugendliche und junge Erwachsene inspirieren, sich gemeinsam zu engagieren. Wer mitmacht, muss nicht in einem katholischen Verband sein. Elias Kölker: „Es gibt keine Begrenzung auf kirchliche Jugendorganisationen. Wünschenswert ist, dass sich auch Jugendfeuerwehren, Sportvereine oder Nachbarschaftsgruppen an der Aktion beteiligen." Kölker hofft auf eine rege Beteiligung, „denn es gibt viel mehr Aktivitäten von jungen Menschen, als in der Kirche wahrgenommen werden“.

Die Veranstalter wollen selbst auch etwas Gutes tun. Sie werden für jede angemeldete Jugendgruppe einen Baum pflanzen. Das Projektteam ist schon auf der Suche nach geeigneten Flächen, wo dieser 72-Stunden-Wald entstehen könnte. 

Kontakt: Telefon 0541/318252, E-Mail: 72stundenaktion@bdkj-osnabrueck.de 

 

Roland Grabiak