Podcast erinnert an Sommerzeltlager
"Lagerkoller" lässt tief blicken
Theresa Bredemann und Marius Uphaus von der Jugend der Domgemeinde bieten monatlich einen Podcast an. Mit dieser Radiosendung fürs Internet wollen sie verhindern, dass das Sommerzeltlager in Vergessenheit gerät.
Worum geht es inhaltlich?
Wir beschäftigen uns mit Themen rund ums Zeltlager: Zeltlageralltag, Planung, Spiele, vergangene Zeltlagerjahre und so weiter. Außerdem sprechen wir über Aktionen außerhalb des Zeltlagers und geben Einblicke hinter die Kulissen des Zeltlagers.
Wie verpacken Sie die christliche Botschaft in dem Podcast?
Die christlichen Werte werden durch die Erzählungen über das Zeltlager eher indirekt transportiert. Schließlich geht es um Gemeinschaft, Zusammenhalt, Vertrauen und Respekt.
Wie ist das Konzept des Podcasts?
Wichtig ist uns in erster Linie, dass der Podcast authentisch ist. Viele Themen ergeben sich spontan aus den Gesprächen. In einem ersten Versuch haben wir die Folge sehr stark durchstrukturiert. Das Ergebnis war dann allerdings wenig überzeugend. Daher haben wir nun eine Grundstruktur für die Folgen, die jedoch viel Freiraum für Ausschweifungen lässt. Ansonsten orientieren wir uns an aktuellen Themen, zum Beispiel, was die Planung des Zeltlagers angeht.
Wen soll der Podcast ansprechen – über die Domjugend hinaus?
Wir denken da an Gruppenleiter aus anderen Gemeinden, die sich bei uns Inspirationen für ihr eigenes Zeltlager holen können. Aber wir wollen auch ehemalige Gruppenleiter sowie Kinder und ihre Eltern erreichen. Kurz: alle, die das Thema Zeltlager und Jugendarbeit interessiert.
Wie wollen Sie die Domjugend und andere Hörer erreichen?
Durch unseren Instagram Account (@domzeltlager), unseren Zeltlager-Mailverteiler, den Pfarrbrief, Mundpropaganda und natürlich auch mit Hilfe des Kirchenboten.
Wie wollen Sie die Hörer dazu bringen, die Folgen zu Ende anzuhören und sich auf die nächste Folge zu freuen?
Wir wollen informieren, aber auch unterhalten. Wir suchen Themen aus, die die Kinder und Jugendlichen interessieren. So bieten wir zum Beispiel Einblicke hinter die Kulissen, die die Kinder und Jugendlichen noch nicht so kennen. Am Ende jeder Sendung bringen wir kleine Spoiler, in denen wir verraten, was in den nächsten Folgen passiert.
Wie ist eine Podcast-Folge aufgebaut?
Hauptsächlich besteht unser Podcast aus Zweiergesprächen und Erzählungen. Wir haben verschiedene wiederkehrende Rubriken. In Zukunft wollen wir aber auch Interviews mit anderen Menschen aus der Gemeinde führen und unsere Zuhörer in die Sendung einbeziehen.
Wie oft erscheint eine neue Folge?
Jeweils am ersten Tag des Monats. Hin und wieder erscheinen auch Bonusfolgen zwischendurch.
Wie lange dauert eine Folge?
Ungefähr 40 Minuten. Manchmal quatschen wir uns fest, dann kann eine Folge etwas länger dauern. Manchmal ist sie aber auch etwas kürzer.
Woher kommt das Know-How?
Wir hören beide privat häufig Podcasts. Ansonsten gibt das Internet natürlich viele nützliche Hinweise. Wir mussten erst mal eine für uns optimale Methode finden, um den Podcast aufzunehmen. Dabei haben wir verschiedene Programme probiert. Am Anfang hatten wir immer wieder Schwierigkeiten, dass beispielsweise ein Rauschen oder andere Störgeräusche zu hören waren. Wir sind mit dem Ergebnis jetzt erst mal zufrieden, wollen uns bei der Qualität aber natürlich immer weiter steigern.
Woher haben Sie das nötige Equipment?
Das ist das Gute an Podcasts. Man braucht nicht viel Equipment. Ein Mikrofon für 30 Euro haben wir über die Lagerkasse beschafft.
Wie kam es zu der Idee, einen Podcast zu gründen?
Eine grobe Idee entstand schon vor einigen Jahren eher aus Spaß. Konkreter wurde es dann aber, als klar war, dass man sich noch eine etwas längere Zeit coronabedingt nicht auf Aktionen mit den Kindern und Jugendlichen freuen kann. Der Podcast erschien uns als eine gute Sache, mit der wir das Zeltlager und die Kommunikation wieder etwas aufrechterhalten können.
Wo ist der Podcast zu hören?
Lagerkoller ist auf Spotify unter LagerkollerDom zu finden. Außerdem wird er auf der Homepage unserer Gemeinde hochgeladen oder verlinkt.
Interview: Alexandra Wolff