Advent-Benefizaktion des NDR

Nie war es nötiger zu helfen

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Caritas, Diakonie und die Tafeln sind Teil der Advent-Benefizaktion des Norddeutschen Rundfunks „Hand in Hand für Norddeutschland“. Unterstützt werden Projekte und Angebote für Geflüchtete.


Auch Helfer brauchen Hilfe: Caritas, Diakonie und die Tafeln werden im Dezember vom NDR unterstützt. Foto: imago/Hanno Bode

Menschen in Norddeutschland zu helfen, die als Folge des Ukrainekrieges in Not geraten sind – das ist das Ziel der diesjährigen NDR-Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“. Von der Aktion sollen sowohl aus der Ukraine Geflüchtete profitieren als auch Menschen, die durch die Auswirkungen des Krieges besonders beeinträchtig sind. 

So benötigen Kriegsflüchtlinge unter anderem Nothilfe und Orientierung bei der Ankunft. Menschen, die durch den Krieg und seine Folgen verunsichert sind, benötigen seelsorgerische Unterstützung und von Armut Betroffene gezielte Hilfe, um die Herausforderungen durch die gestiegenen Energie- und Lebensmittelkosten bewältigen zu können.

Partner der diesjährigen NDR- Aktion ist ein Bündnis der norddeutschen Tafeln, der Diakonie und der Caritas im Norden. Ob psychosoziale Hilfe, Beratungsangebote, Integrationshilfe, Besuchsdienste, Präventionshilfen, Hygieneartikel oder Lebensmittel – die Angebote der Aktionspartner sind vielfältig. Die Spenden, zu denen der NDR aufruft, kommen zu 100 Prozent diesen Projekten zugute.

Während des Aktionszeitraums vom 5. bis 16. Dezember informieren alle NDR-Radioprogramme, das NDR-Fernsehen und das Internetangebot des NDR über die Arbeit von Diakonie, Caritas und Tafeln in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg und rufen zum Spenden auf.

Schnelle und unbürokratische Hilfe auch für Kriegsflüchtlinge

Intendant Joachim Knut betont: „Die Auswirkungen des Krieges sind auch in Norddeutschland allgegenwärtig. Jetzt ist unsere Solidarität gefragt – mit Geflüchteten und mit den Menschen, die besonders die Folgen spüren. Wir möchten dazu beitragen, psychische, soziale und finanzielle Schwierigkeiten der Betroffenen zu lindern.“

Johannes Buß, Direktor des Diözesan-Caritasverbandes Osnabrück und „Hand in Hand für Norddeutschland“-Vertreter der Caritas im Norden, sagt: „Das Jahresmotto der Caritas lautet in diesem Jahr #DasMachenWirGemeinsam. Nie war es nötiger, dass wir dieses Motto mit Leben füllen. Deshalb helfen wir den Menschen, die durch die aktuell gleichzeitig auftretenden Krisen in Not geraten.“

Für die Caritas im Norden sei es selbstverständlich, den Geflüchteten aus der Ukraine Schutz und Unterstützung zu geben. „Wir wollen aber auch denen bei uns im Norden helfen, die durch die Folgen des Krieges auf schnelle und unbürokratische Hilfe angewiesen sind.“ Dafür sei die Kooperation von NDR, Caritas im Norden, der Diakonie und den Tafeln ein wichtiges Signal, um Solidarität und Nächstenliebe zu zeigen.

Mit seiner Benefizaktion unterstützt der NDR zum insgesamt zwölften Mal wohltätige Zwecke und das Ehrenamt im Norden. Die Partner der Aktion wechseln jedes Jahr. Sie verteilen die Spenden in eigener Verantwortung an ihre Projekte. Seit 2011 haben die Menschen für „Hand in Hand in Norddeutschland“ mehr als 34,5 Millionen Euro gespendet. (cpo/kb)