St. Georg in leuchtendem Orange

„Hamburg etwas wärmer machen“, so lautet das Motto einer besonderen Aktion des Freiwilligen Zentrums Hamburg. Rund um den St. Marien-Dom wurden am Welttag der Armen wieder auffällige Schals verteilt.

Nach dem Segen von Weihbischof Horst Eberlein hatten am vergangenen Sonntag, dem Welttag der Armen, einige Helfer des Freiwilligen Zentrums Hamburg mit dem Verteilen von orangefarbenen Schals begonnen. Innerhalb einer Dreiviertelstunde leuchteten der Platz vor dem St. Marien-Dom und die angrenzenden Straßenzüge in diversen orangenen Farbtönen.
Schals sind Zeichen der Solidarität
Ob an Straßenschild, Zaunpfahl, Laternenmast oder Bushaltestelle, rund 200 gespendete Schals wurden aufgehängt und überall schnell zum Blickfang. „Jeder darf sich einen Schal mitnehmen. Wir freuen uns, wenn er als Zeichen der Solidarität mit den Armen in unserer Bevölkerung getragen wird“, sagte Carolin Goydke, Leiterin der Freiwilligen Zentrums Hamburg.
Auf die Not aufmerksam machen
Die Schals wurden also nicht nur von Obdachlosen mitgenommen, sondern auch von Menschen, die die Aktion unterstützen und auf die Not von Mitmenschen aufmerksam machen wollen. So, wie es auch die vielen fleißigen Helfer getan haben, die in den vergangenen Wochen Wolle spendeten und Schals strickten. Anlass für diese Aktion war der von Papst Franziskus bereits 2016 ausgerufene Welttag der Armen, der seitdem am letzten Sonntag im Kirchenjahr begangen wird. „Hamburg etwas wärmer machen“, dies hatten sich die Initiatoren mit der bereits zum zweiten Mal durchgeführten Aktion vorgenommen.
Text u. Foto: Ralf Adloff