Schnee zu Pfingsten
Tausend Pfadfinder auf einer Insel
Auf dem Pfingstpfadfinderlager in Dreilützow hatten die Pfadis aus dem Erzbistum auf der Insel Keola ihren Spass.
Eine Pfadfinderin wünscht „Gut Pfad“, ein Hawaiianer vielleicht „Aloha“, Keolaner sagen „Oke ala maika’i“ – will heißen: „Gut Pfad“ auf haiwaiianisch. Das haben auch die Teilnehmer des großen Pfingstlagers der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) kennengelernt, als sie vier Tage auf der erfundenen Insel Keola weilten. Diese erweckten die 7- bis 21-Jährigen zum Leben, wenn sie schon von Freitag an sangen: „Ich bin verliebt in eine Insel“.
Zur Insel gehörte die Eislandschaft Kryola, in der die 13- bis 16-Jährigen winterliche Wettkämpfe ausfechten oder unter einer Schaumkanone im „Schnee“ tollten, wie auch das Camp Regenbogen, in dem die Jüngsten zwischen Einhornpuppen und Luftballons die Popcornmaschine der Insel reparieren und nutzen sollten. Während die Ältesten auf dem Kreuzfahrtschiff Queen Rover II regelmäßig das Schiffshorn ertönen ließen, galt es für die Jungpfadfinderstufe, den Regenwald „JuReWa“ vor der Brand-
rodung durch einen Nussnougatcreme-Hersteller zu schützen.
Am Samstagabend brannte ein sechs Meter breites Lagerfeuer am Ufer der Motel, es gab Gitarrenmusik, Theaterstücke, Lieder und Tänze, und am Pfingstsonntag einen Inselgottesdienst mit Weihbischof Horst Eberlein.
Text: Valerian Laudi