Bistum Osnabrück schreibt Stelle neu aus
Unabhängige Beauftragte beendet ihre Arbeit
Foto: bpo
Die 51 Jahre alte Juristin hatte die Aufgabe erst im April diesen Jahres übernommen. Sie kehrt als Unternehmensjuristin zu den Stadtwerken Osnabrück zurück. Für diesen Schritt gibt sie persönliche Gründe an. Sie sagt: "Das Bistum ist auf einem guten Weg, was die konsequente Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und einen Umgang auf Augenhöhe mit den Betroffenen betrifft." Und weiter: "Ich habe viel Rückhalt bei meiner Arbeit erfahren und danke für das mir entgegengebrachte Vertrauen."
Der Sprecher der Monitoring-Gruppe, Heinz-Wilhelm Brockmann, kommentiert den Stellenwechsel: "Wir verlieren mit Sandra Körbs eine sowohl fachlich, als auch menschlich hochkompetente Kraft. Sie hat die Aufarbeitung vorangetrieben und zum Wohl der Betroffenen sexualisierter Gewalt gewirkt. Wir in der Monitoring-Gruppe bedauern ihren Schritt sehr."
Auch Domkapitular Ulrich Beckwermert, der ständige Vertreter des Diözesanadministrators, dankt Sandra Körbs für die engagierte Arbeit, die sie geleistet hat. "Zusammen mit der Monitoring-Gruppe werden wir jetzt alle Anstrengungen unternehmen, die Stelle so bald als möglich nachzubesetzen." (kb)