Wieder aus voller Kehle singen!

Image
Chorwochenende im Kloster Nütschau
Nachweis

Foto: Heiner Arden

Caption

Singen im Chor ist auch Arbeit, aber vor allem Spaß und Freude. Die Teilnehmer des Diözesanchorwochenendes im Kloster Nütschau.

Es geht wieder: Singen aus voller Kehle, ohne Sicherheitsabstand, in einem großen Chor: So geschah es beim Diözesanchorwochenende im Kloster Nütschau, zu dem sich 50 Chorsänger aus dem Erzbistum trafen.

Es geht wieder: Singen aus voller Kehle, ohne Sicherheitsabstand, in einem  großen Chor: So geschah es beim Diözesanchorwochenende im Kloster Nütschau, zu dem sich 50 Chorsänger aus dem Erzbistum trafen. 

Die hauptamtlichen Kirchenmusiker des Erzbistums, die das Wochenende als Dozenten betreuten, hatten viel vorbereitet: bekannte und neue Chorstücke, Klassisches und Modernes. Voller Elan begannen alle am Freitagabend mit den Proben. Erste gemeinsame Stücke klangen schon vielversprechend, ließen aber noch Luft nach oben.  Mit einem geistlichen Impuls endete der erste Probentag. Am Sonnabend ging es dann ans Eingemachte. Parallel zu den Proben im Plenum leitete der Opernsänger und künftige Domkantor Ulrich Cordes die einzelnen Stimmgruppen stimmbildnerisch an. Einhellige Meinung aller dazu: „Das hat sich wirklich gelohnt!“ Es gab viele wertvolle Tipps und Hilfestellungen, wie man seine Singstimme besser einsetzen und den Chorklang deutlich verbessern kann. 

Und hat es geholfen? Um es frei nach Ulrich Cordes zu sagen:  „Zum Schluss waren noch ein paar Zentimeter Luft zwischen Hindernis und Pferd.“ Mit einigen Stücken aus dem erarbeiteten Repertoire gestaltete der Chor am Sonntag den Gottesdienst im Kloster. 

Am  Sonnabend fand in Nütschau auch die Vollversammmlung des Diözesan-Cäcilienverbandes statt.  Der Cäcilienverband widmet sich der Kirchenmusik in der katholischen Kirche in Deutschland. Viele Chöre aus dem Erzbistum gehören diesem Verband an. Nach Verlesung des Rechenschaftsberichtes und einer angeregten Diskussion zur weiteren Gestaltung der Chorarbeit im Bistum wurde der bisherige Vorstand entlastet und dessen Mitglieder für weitere drei Jahre wiedergewählt: als Vorsitzender Markus Lippasson (Neubrandenburg), als stellvertretende Vorsitzende Ursula Bollig (Hamburg), als Beisitzer Thomas Thiel (Schwerin) und Andreas Hevicke (Kiel). Regionalkirchenmusiker Heiner Arden (Lübeck) bleibt Geschäftsführer und Diözesanbeauftragter für das Chorwesen. Pfarrer Heiko Kiehn ist auch in Zukunft geistlicher Begleiter.

Nach dem Mittagessen am Sonntag machten sich dann alle mit viel Musik im Herzen wieder auf den Heimweg – mit Dank an den Fachbereich Kirchenmusik und dem Vorstand des Cäcilienverbandes für die tolle Vorbereitung dieser Tage und mit Vorfreude auf das nächste Diözesanchorwochenende. Es soll vom 7. bis  9. Juni 2024 stattfinden – wieder im Kloster Nütschau.

Constanze Outzen, Christine Kuttner/NKZ