Jury ehrt Träger des Voetlause-Preises 2020

Zwei Teams werden ausgezeichnet

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Das Organisationsteam „Land schafft Verbindung Osnabrück“ und das Leitungsteam der 72-Stunden-Aktion erhalten den Johannes-Voetlause-Preis 2020 in der Kategorie „Gemeinwesen“ bzw. „Jugend“. In der Kategorie „Frauen“ wird Hilde Mannebeck aus Quendorf ausgezeichnet. Einen Sonderpreis erhalten Heinrich Kinnius, Liane Lütke-Harmann, Annegret Nitsch und Ludger Rolfes.


Preisträger: Das Leitungsteam der 72-Stunden-Aktion erhält den Johannes-Voetlause-Preis. Foto: BDKJ

Die Jury bestand aus Vertretern der Katholischen Landvolkhochschule (KLVHS) Oesede, der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB), des Landfrauenverbandes Weser-Ems und des Landvolkverbandes Weser-Ems. Das teilte die Landvolkhochschule mit.

Die Osnabrücker Gruppe der deutschlandweiten Initiative „Land schafft Verbindung“ ist ein Zusammenschluss von Landwirten, die es sich zur Aufgabe machen, „ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen“. Die Landwirte engagieren sich öffentlich in den sozialen Medien, bei Demonstrationen, politischen Gesprächen und bei Dialogveranstaltungen.

Das Leitungsteam der 72-Stunden-Aktion bereitete das Wochenende im Mai vor und begleitete 154 Aktionsgruppen mit über 5000 jungen Menschen.

Hilde Mannebeck war engagiert im Quendorfer Rat, im Samtgemeinderat und auch im Kreistag. Sie ist Mitglied im Landfrauenverein und Motor der „Brinkmann-Kerkhoff-Stiftung för us“, die das Dorfleben und unter anderem die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen zum Ziel hat.

Einen Sonderpreis erhalten Heinrich Kinnius (Geschäftsführer des Landvolkes Melle), Liane Lütke-Harmann (Gemeindereferentin in Lathen), Annegret Nitsch (Fachberaterin der Landfrauen) und Ludger Rolfes (Geschäftsführer der Ländlichen Familienberatung und des Landwirtschaftlichen Sorgentelefons). Die vier sind hauptamtlich tätig und unterstützen in überdurchschnittlicher Weise das ehrenamtliche Engagement in ihren Bereichen. Mit dieser Auszeichnung macht die Jury darauf aufmerksam, dass Ehrenamt häufig einer guten hauptamtlichen Begleitung bedarf.

Johannes Voetlause, Namensgeber des ausgelobten Preises, war von 1957 bis 1989 Leiter der KLVHS Oesede. Dort findet die Ehrung der Gewinner während des Landwirtschaftstages am 6. Januar 2020 statt. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Von Grünen Kreuzen, Gelben Karten und Roten Linien“. Dazu werden Andreas Quiring (Direktor der Andreas-Hermes-Akademie), Diakon Hubert Wernsmann (Bundesseelsorger der Katholischen Landvolkbewegung), Pastor Markus Brinker (Rektor der KLVHS) und Teilnehmer des Oeseder Winterkurses sprechen. (kb)

Anmeldungen und Information: Telefon 0 54 01/8 66 80; E-Mail: info@klvhs.de