Frank Seibel ist Leiter des Kulturforums Görlitzer Synagoge: Ein Mann, der von West nach Ost wanderte, Religionsgrenzen überschritt und die Erinnerungskultur an die NS-Zeit pflegt – in einer Stadt, in der nahezu die Hälfte der Bevölkerung die AfD wählt.

Kirchliche Großveranstaltungen ziehen viele Menschen an – doch was bleibt, wenn die Gassen der Städte wieder leerer und die Gäste wieder heimgekehrt sind? Ein Jahr nach dem Katholikentag in Erfurt mit rund 20 000 Besuchern blicken wir zurück: auf das, was war, und auf das, was bis heute trägt.

Vor zehn Jahren fand die erste Pfingstnacht der Jugend in der romanischen Basilika St. Nikolai in Brandenburg an der Havel, der ältesten Kirche des Erzbistums Berlin, statt. Basis war und ist die Jugendpastoral in den Ortsgemeinden der Region.

Ach herrje! Unser Koch fällt aus. Ich spüre schon die Schlange der Armen und Bedürftigen, die heute Mittag zur Essensausgabe kommen, im Nacken. Jetzt hilft nur noch Improvisation. Die Kartoffeln liegen geschält in der Gemeindeküche. Und da ist noch eine Spende von der Berliner Tafel: Ostereier. Super, denke ich: Kartoffelsuppe mit Ei.

Die katholische Weltkirche hat einen neuen Papst. Auch die Bischöfe der fünf ostdeutschen (Erz-)Diözesen freuen sich über die Wahl des Heiligen Vaters und knüpfen auch einige Hoffnungen an sein Pontifikat.

Hamburg, Schwerin, Rostock, Lübeck und Kiel sind in naher Zukunft die Orte, in denen Basisstationen die Pastoral im Erzbistum gesteuert werden soll. Die Arbeit in den Gemeinden soll vor allem durch Ehrenamtliche geleistet werden. Grund ist der Mangel an Priestern und Fachpersonal.

Tobias Emskötter leitet seit mehr als 20 Jahren die Suppenküche der Gemeinde St. Bonifatius. Sie befindet sich im Herzen des Hamburger Stadtteils Eimsbüttel, wo infolge von Gentrifizierung Arm und Wohlhabend aufeinanderprallen. Für sein Engagement wurde Emskötter mit der Ansgar-Medaille ausgezeichnet.

Vor 25 Jahren wurden im Erzbistum Hamburg noch Kirchen gebaut. In Quickborn wird deshalb an Himmelfahrt rund um St. Marien gefeiert

Die Klappmaulpuppe Werner Momsen hat im aktuellen Programm ein großes Thema: Glaube, Gott und Religion.

Die Niedersächsische Landesregierung beteiligt sich am heute (Mittwoch) beginnenden Evangelischen Kirchentag in Hannover. Die Grünen-Fraktion lobte das Treffen für sein Zeichen für Weltoffenheit.

Am Morgen des Ostermontags verstarb Papst Franziskus in Rom. Bischof Heiner Wilmer würdigt die Verdienste des Verstorbenen.

Benediktinerpater Mauritius Wilde stammt aus Hildesheim und lebt im Kloster Sant’Anselmo in Rom. Er traf mehrmals mit Papst Franziskus zusammen und erinnert sich an diese zum Teil sehr persönlichen Begegnungen.

Die Friedensbewegung mobilisiert wieder zu mehr als hundert Ostermärschen, die meisten finden am Karsamstag statt. Auch im Nordwesten sind Aktionen geplant, so spricht auf Norderney Diakon Markus Fuhrmann. Die Tradition reicht bis in die 60er Jahre zurück.

Priester, Ordensleute, pastorale Mitarbeitende – nicht wenige kommen aus dem Ausland, um hierzulande tätig zu sein. Wie geht es ihnen dabei? Und wie werden sie begleitet? Beispiele aus der Region.

Menschen aufklären und schützen: Prävention vor sexuellem Missbrauch ist in vielen katholischen Pfarreien zu einem festen Arbeitsbereich geworden. Die Pfarrei Heilig Kreuz Rheingau leistet Pionierarbeit.

In Mainz fand ein Fußballturnier unter Theologie-Studierenden aus Deutschland und der Schweiz statt: der Theo-Cup. Was sagen die Spielerinnen und Spielern: Passen Theologie und Fußball zusammen? Ein Besuch auf dem Fußballplatz.

Das bundesweite Projekt „Starke Kinder Kiste“ möchte Kindern helfen, ihre Persönlichkeit zu entwickeln. Im Bistum Fulda haben Verantwortliche gute Erfahrungen gemacht. Sie sind sicher: Selbstbewusste Kinder sind besser vor Missbrauch geschützt.

Hildegard Wustmans ist die erste Bischöfliche Bevollmächtigte im Bistum Limburg. Die Pastoraltheologin zieht ein Fazit der ersten hundert Tagen im neuen Amt und gibt Einblicke, was sie persönlich auf dem Weg dorthin bewegte.