Dekanatstag der Region Potsdam-Brandenburg
Der märkische Katholikentag
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Der traditionelle Dekanatstag im Kloster Lehnin fand am Pfingstmontag unter seinem neuen Titel statt. Zum ersten Mal feierte auch Erzbischof Heiner Koch mit den Gläubigen der Region Potsdam-Brandenburg.
Sprangen mit Lobpreis und Gospel in der Klosterkirche ein: Die Mädchenschola aus Potsdam-Babelsberg. | Fotos: Thomas Marin |
Von vielen Konstanten geprägt, aber auch mit mancher Neuerung fand der „Märkische Katholikentag“ im früheren Zisterzienserkloster Lehnin statt. Wie gewohnt erklang der Pfingstgesang in der vollbesetzten Klosterkirche während der heiligen Messe mit dem Erzbischof, mit dem die Priester der Dekanate Brandenburg und Potsdam-Luckenwalde konzelebrierten.
Maria als Urbild der Gläubigen und der Kirche
Für Heiner Koch war es der erste Lehniner Dekanatstag, den er seit seiner Ernennung zum Berliner Erzbischof mitfeierte. In seiner Predigt griff er das von Papst Franziskus für den Pfingstmontag bestimmte Mariengedenken auf. Wenn in der Heiligen Schrift von Maria gesprochen werde, sei damit eigentlich das Lob des Heiligen Geistes verbunden. Ausdrücklich geschehe dies am Anfang bei der Verkündigung des Herrn und am Ende beim Pfingstereignis. Durch denselben Geist sei Maria auch Urbild, sowohl des einzelnen Gläubigen wie der ganzen Kirche, die durch die Kraft von oben Zeugnis von Christus gebe.
Die Lehniner Katholikentreffen stehen immer auch unter einem ökumenischen Vorzeichen, ist doch die Klosterkirche seit der Reformation evangelisch. Pfarrerin Adelheid Vitenius von der evangelischen Gemeinde des Luise-Henrietten-Stifts drückte dann in ihrem Grußwort auch ihre Freude über die jahrzehntelange Feier der Dekanatstage aus.
Anders als in den letzten Jahren stand der Amtshof des Klosters wegen Bauarbeiten nicht für das anschließende Programm zur Verfügung. Bei herrlichstem Pfingstwetter war das Gelände westlich der Klosteranlage ein vollwertiger Ersatz. Unter uralten Bäumen und bei guter Versorgung durch die Fazenda und das Kuchenbuffet der Ministranten (zugunsten der Romwallfahrt) wurden alte und neue Kontakte gepflegt oder das Gespräch mit dem Erzbischof gesucht. Vor der Westfassade der Klosterkirche lud die Jugend-Lounge zur Begegnung ein. Schon zum vierten Mal hatten viele Jugendliche die Nacht in der Brandenburger Nikolaikirche mit Lobpreis und Anbetung verbracht. Nach kurzem Schlaf in den Räumen der Dreifaltigkeitsgemeinde waren sie nach Lehnin gekommen.
Für Heiner Koch war es der erste Lehniner Dekanatstag, den er seit seiner Ernennung zum Berliner Erzbischof mitfeierte. In seiner Predigt griff er das von Papst Franziskus für den Pfingstmontag bestimmte Mariengedenken auf. Wenn in der Heiligen Schrift von Maria gesprochen werde, sei damit eigentlich das Lob des Heiligen Geistes verbunden. Ausdrücklich geschehe dies am Anfang bei der Verkündigung des Herrn und am Ende beim Pfingstereignis. Durch denselben Geist sei Maria auch Urbild, sowohl des einzelnen Gläubigen wie der ganzen Kirche, die durch die Kraft von oben Zeugnis von Christus gebe.
Die Lehniner Katholikentreffen stehen immer auch unter einem ökumenischen Vorzeichen, ist doch die Klosterkirche seit der Reformation evangelisch. Pfarrerin Adelheid Vitenius von der evangelischen Gemeinde des Luise-Henrietten-Stifts drückte dann in ihrem Grußwort auch ihre Freude über die jahrzehntelange Feier der Dekanatstage aus.
Anders als in den letzten Jahren stand der Amtshof des Klosters wegen Bauarbeiten nicht für das anschließende Programm zur Verfügung. Bei herrlichstem Pfingstwetter war das Gelände westlich der Klosteranlage ein vollwertiger Ersatz. Unter uralten Bäumen und bei guter Versorgung durch die Fazenda und das Kuchenbuffet der Ministranten (zugunsten der Romwallfahrt) wurden alte und neue Kontakte gepflegt oder das Gespräch mit dem Erzbischof gesucht. Vor der Westfassade der Klosterkirche lud die Jugend-Lounge zur Begegnung ein. Schon zum vierten Mal hatten viele Jugendliche die Nacht in der Brandenburger Nikolaikirche mit Lobpreis und Anbetung verbracht. Nach kurzem Schlaf in den Räumen der Dreifaltigkeitsgemeinde waren sie nach Lehnin gekommen.
Mädchenschola springt bei Schlussandacht ein
Für die Babelsberger Mädchenschola, die die Pfingstnacht mitgestaltet hatte, ergab sich noch ein besonderer Einsatz. Nach vielen Jahren stand die Klosterkirche erstmals wieder für den Abschluss des Tages zur Verfügung. Der Europachor aus Landshut sollte diesen musikalisch gestalten, verspätete sich aber. Also begeisterten die Mädchen unter der Leitung Birgit Wahrens die mehr als 250 Teilnehmer der Schlussandacht mit Lobpreisliedern und Gospels. Bis zum Segen, den Propst Klaus-Günter Müller aus Potsdam spendete, hatten sie auch die Landshuter herbeigesungen, die mit ihren Männerstimmen den Nachklang des Märkischen Katholikentags boten. Mit seiner Mischung aus Bewährtem und Neuem zeigte sich das Katholikentreffen im Havelland gerüstet für die Zeit nach den Dekanatsumstrukturierungen.
Für die Babelsberger Mädchenschola, die die Pfingstnacht mitgestaltet hatte, ergab sich noch ein besonderer Einsatz. Nach vielen Jahren stand die Klosterkirche erstmals wieder für den Abschluss des Tages zur Verfügung. Der Europachor aus Landshut sollte diesen musikalisch gestalten, verspätete sich aber. Also begeisterten die Mädchen unter der Leitung Birgit Wahrens die mehr als 250 Teilnehmer der Schlussandacht mit Lobpreisliedern und Gospels. Bis zum Segen, den Propst Klaus-Günter Müller aus Potsdam spendete, hatten sie auch die Landshuter herbeigesungen, die mit ihren Männerstimmen den Nachklang des Märkischen Katholikentags boten. Mit seiner Mischung aus Bewährtem und Neuem zeigte sich das Katholikentreffen im Havelland gerüstet für die Zeit nach den Dekanatsumstrukturierungen.
Bei herrlichstem Pfingstwetter: Begegnung neben dem Kloster. |
Von Thomas Marin