Neue Fenster für das Dessauer Liborius-Gymnasium

Federleichte Grüße

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Der Eingangsbereich des Liborius-Gymnasiums in Dessau-Roßlau wurde neu gestaltet. Die Glaskunstwerke kommen aus Paderborn.

Ein Pfauenmotiv ziert das neue Glasfenster im Eingangsbereich des Liborius-Gymnasiums.    Fotos: Liborius-Gymnasium

Pfauenfedern schmückten im Pandemiejahr 2020 den Domplatz in Paderborn anlässlich des Libori-Festes. Die Ausstellung „Liborius in aller Welt“ verkündete mit Bild, Audio und Pfauenlogo, wo überall in der Welt der heilige Liborius, der der Patron des Erzbistums ist und dort besonders verehrt wird, eine wichtige Rolle spielt.
Für Deutschland war das Dessauer Liborius-Gymnasium der Edith-Stein-Schulstiftung des Bistums Magdeburg auf dem Domplatz vertreten. Die Schule durfte sich über QR-Code, Audio und Bild dort vorstellen. Besonders die Glasstelen mit stilisierter Pfauenfeder waren bei dieser Ausstellung beeindruckend.
Weil der eigene Namenspatron so schillernd in Szene gesetzt werden konnte, kam Schulleitung und Förderverein des Gymnasiums bald die Idee, das Pfauenfedermotiv aufzunehmen und die Glasfront des Schulfoyers damit zu schmücken. Einerseits sollte ein Chronogramm, das in einer lateinischen Inschrift das Gründungsjahr der Schule 1991 darstellt und sich auf einer Metallleiste des Foyervorbaus befindet, endlich in einer ansprechenden Form erklärt werden. Andererseits luden die Farben der Pfauenfedern vom Domplatz in Paderborn ein, dieses besondere Liborius-Motiv gemeinsam mit dem Audio, das die Schule vorstellt, auch außen am Gebäude anzubringen und damit den Foyerbereich deutlicher und öffentlicher mit dem heiligen Liborius zu verbinden.

Das Fenster mit der Pfauenfeder wurde im Eingangsbereich der Schule montiert.

In aufwendigem Verfahren hergestellt
Die Glasfirma Peters aus Paderborn, die bereits vor über 20 Jahren Säule und Glasfenster im Gottesdienstraum „Raum der Stille“ ausgeführt hatte, war erneut Partner bei der Umsetzung. Das Fenster mit der Pfauenfeder wurde in einem aufwendigen Verfahren mehrmals mit Pigmenten gestaltet und bei mehreren Tausend Grad gebrannt. Im Juni dann wurden die fertigen Stücke nach Dessau transportiert und dort angebracht. Das Ergebnis, das auch die Gebäudefarben der Schule aufnimmt, kann sich sehen lassen und erzählt im Dessauer Stadtbild nun ein wenig mehr vom heiligen Liborius.
Wer nun die Schule betritt, der wird schillernd und federleicht begrüßt. „Welch eine Einladung für Schule und Lernen: schillernd und federleicht soll es sein! Es wäre schön, wenn uns dies im Alltag immer wieder gelingen könnte!“, so fasst es Bernd Krueger, der Pädagogische Leiter am Liborius-Gymnasium, zusammen.