Behindertenwallfahrt nach Rosenthal
Gott danken beim Schuhe-Anziehen
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Rund tausend Pilger aus zwölf kirchlichen Behinderteneinrichtungen Sachsens nahmen am 20. September an einer Wallfahrt nach Rosenthal teil und hörten Diakon Stefan Kloses Predigt über Schuhe.
Manche Wallfahrer legten eine Wegstrecke zu Fuß oder per Rollstuhl zurück. | Foto: Rafael Ledschbor |
Aus Einrichtungen des Christlichen Sozialwerks und anderer kirchlicher Träger kamen die behinderten Männer und Frauen, die am 20. September in den Marienwallfahrtsort Rosenthal pilgerten. Ausgerichtet hatte das Schmeckwitzer Wohnheim Sankt Johannes den alle zwei Jahre stattfindenden Wallfahrtstag. Für den dortigen Leiter Thadäus Schiemann ist das eine Selbstverständlichkeit: „Menschen mit Behinderung haben genauso wie andere spirituelle Bedürfnisse.“ Bei den Wallfahrtsteilnehmern fiel ihm auf, mit wie viel Herz, Begeisterung und Fröhlichkeit sie den Gottesdienst mitfeierten und das anschließende Programm miterlebten. Es sei zu spüren, dass es den Behinderten in Rosenthal gefällt. Freuen würde er sich, wenn beim nächsten Mal auch behinderten Christen, die zu Hause bei ihrer Familie leben, die Teilnahme ermöglicht würde.
Den Wortgottesdienst in der vollbesetzten Kirche – viele der Mitfeiernden fanden nur noch davor Platz – leitete Diakon Stefan Klose, der bischöflicher Beauftragter für Menschen mit Behinderung. Zu Beginn seiner Predigt zog er sich einen seiner Schuhe aus, hielt ihn hoch und veranschaulichte so, wie wichtig Schuhe für den Menschen sind. Mit der Zeit passen sie sich den Füßen des Trägers an und werden somit einzigartig, erläuterte er. Meistens jedoch denke man gar nicht an sie. Diakon Klose machte darauf aufmerksam, dass Schuhe dem Menschen dienen und dass dies ein Bild sein könnte der Hilfe Gottes für jeden Menschen. Er ermunterte die Wallfahrer, beim Anziehen ihrer Schuhe Gott dafür zu danken, dass er sie begleitet.
Das Mittagessen gab es in Schmeckwitz. In einem Festzelt waren dort unter anderem acht Zentner Kartoffelsalat und 2400 Würstchen vorbereitet.
Den Wortgottesdienst in der vollbesetzten Kirche – viele der Mitfeiernden fanden nur noch davor Platz – leitete Diakon Stefan Klose, der bischöflicher Beauftragter für Menschen mit Behinderung. Zu Beginn seiner Predigt zog er sich einen seiner Schuhe aus, hielt ihn hoch und veranschaulichte so, wie wichtig Schuhe für den Menschen sind. Mit der Zeit passen sie sich den Füßen des Trägers an und werden somit einzigartig, erläuterte er. Meistens jedoch denke man gar nicht an sie. Diakon Klose machte darauf aufmerksam, dass Schuhe dem Menschen dienen und dass dies ein Bild sein könnte der Hilfe Gottes für jeden Menschen. Er ermunterte die Wallfahrer, beim Anziehen ihrer Schuhe Gott dafür zu danken, dass er sie begleitet.
Das Mittagessen gab es in Schmeckwitz. In einem Festzelt waren dort unter anderem acht Zentner Kartoffelsalat und 2400 Würstchen vorbereitet.
Von Rafael Ledschbor