kfd ruft zur Klageandacht auf

Macht.Licht.An – Erneuert die Kirche

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Diözesanvorsitzende Susanne
Kaiser-Eikmeier

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im Bistum Hildesheim hat ihre Mitglieder aufgerufen, sich an der bundesweiten Aktion „MachtLichtAn“ am 12. Dezember zu beteiligen. In einer öffentlichen Klage-Andacht bringen Frauen und Männer um 18 Uhr ihre persönliche Betroffenheit angesichts der Fälle sexueller Gewalt auch im Bistum Hildesheim zum Ausdruck.

Der Diözesanvorstand der kfd stellt sich damit hinter Bischof Wilmer. „Wir sind sehr froh darüber, dass Bischof Heiner mutig und konsequent Licht in das Dunkel des jahrzehntelangen Missbrauchs in unserem Bistum bringt. Besonders beeindruckt sind wir von seinem fairen Umgang mit den Opfern“, sagt die Diözesanvorsitzende Susanne Kaiser-Eikmeier (Foto). „Wir stehen voll hinter ihm und fordern alle deutschen Bischöfe auf, sexuellen Missbrauch umfassend und glaubwürdig aufzuklären.“ „Es war höchste Zeit, sexuelle Gewalt deutlich als das zu benennen, was es ist: ein Verbrechen. Der Kollateralschaden ist immens. Auch Menschen, die mit den Tätern haupt- oder ehrenamtlich zusammengearbeitet, von nahen Angehörigen sexuelle Gewalt erfahren haben und sich in der Kirche aufgehoben wussten, sind mehr als verstört“, ergänzt Schwes­ter Hildegard Faupel, Geistliche Begleiterin des Diözesanverbandes. „Wir brauchen eine Erneuerung der Kirche im Geiste Jesu, in der unheilvolle Macht- und Abhängigkeitsstrukturen keinen Platz mehr haben.“ Darüber hinaus fordert die kfd eine Reform der Sexualmoral.

Neben den Klageandachten gibt es eine Postkarten-Aktion mit den Forderungen an die Deutsche Bischofskonferenz.

Weitere Informationen zur Aktion und dem Aufruf gibt es hier: https://www.kfd-bundesverband.de/machtlichtan/