Zum ersten Mal Webradio bei der 72-Stunden-Aktion
Vier Tage lang auf Sendung
Foto: Thomas Osterfeld
Bei der Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seinen Jugendverbänden setzen zehntausende junge Leute vom 18. bis 21. April in ganz Deutschland soziale Projekte in ihren Dörfern und Städten um – zum Beispiel für Kindertagesstätten und Seniorenheime, für Kirchengemeinden und den Klimaschutz. Im Bistum Osnabrück gibt es dazu als Premiere ein neues Audioformat über das Internet. Auf der Homepage des BDJK kann jeder und jede Interessierte dieses Internetradio anklicken und dann am Handy, Laptop oder Tablet hineinhören: am 18. April von 16 bis 20 Uhr, am 19. und 20. April von 9 bis 20 Uhr und am 21. April bis zum Schluss der Aktion um 18 Uhr. „Ich glaube, das wird gut“, sagt Judith Willms.
Gute Musik und Grüße von der Baustelle
Die junge Frau arbeitet im BDKJ-Diözesanvorstand Osnabrück sowie im Leitungsteam der 72-Stunden-Aktion mit und ist zugleich Mitglied im Arbeitskreis Radio, genau wie Jana Brügging und Henner Silies. Bei dem ehrenamtlichen Trio laufen die Fäden für das Webradio zusammen. Sie kümmern sich im Vorfeld um Information und Organisation, begleiten an den Aktionstagen die Umsetzung. Technisch unterstützt werden sie dabei von Felix Wellenbrock. Am Mikro und Mischpult selbst sitzen im Schichtbetrieb wechselnde Moderationsteams: insgesamt 30 junge Männer und Frauen aus Jugendverbänden im Bistum Osnabrück und einige auch aus Hildesheim.
Was genau gibt es nun an den vier Tagen zu hören? „Vor allem jede Menge gute Musik“, sagt Willms. Und die können die jungen Menschen, die in ihren Orten vielleicht einen neuen Grillplatz oder Begegnungsgarten anliegen, beim Bauen, Sägen oder Hämmern im Hintergrund laufen lassen: für die gute Laune und Motivation. Zwischen den Titeln wird es immer wieder die Möglichkeit geben, dass sich die Ortsgruppen von Baustelle zu Baustelle aufmunternde Grüße senden. „Dafür und auch für Musikwünsche gibt die Handynummer 0 1573 1832455 , an die dann Nachrichten geschickt werden können“, sagt Judith Willms. Zudem werden im Programm regelmäßig kurze Berichte zum Stand der Aktion und zu Gastbesuchen eingespielt. An vielen Orten schauen sich in den vier Tagen zum Beispiel Politikerinnen und Politiker die Projekte persönlich an, um den jungen Leuten für ihr Engagement zu danken. „Das wird dann auch zu hören sein“, erklärt Willms.
Sie hofft, dass solche Beiträge die Akteure weiter anspornen, das Gemeinschaftsgefühl der Gruppen stärken – und allen anderen Zuhörerinnen und Zuhörern auch demonstrieren, wie wertvoll die Arbeit der jungen Leute ist. „Wir wollen zeigen, dass katholisch+ jung = cool ist.“
Informationen zum Webradio: www.bdkj-osnabrueck.de
Wenn Sie mehr über die 72-Stunden-Aktion wissen wollen, lesen Sie das Interview mit dem BDKJ-Bundesvorsitzenden Gregor Podschun.