Bundesweite Aktion 2019

In 72 Stunden die Welt verbessern

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Noch ist ein Jahr Zeit, aber eine Anmeldung ist bereits möglich: Ende Mai 2019 gibt es in ganz Deutschland wieder eine 72-Stunden-Aktion, bei der junge Leute soziale Projekte umsetzen. Startschuss ist beim Katholikentag.


Stoppi und Sabiene sind die Maskottchen der 72-Stunden-Aktion
2019.

Auf diese Tage freuen sich viele junge Leute im Bistum Osnabrück: Vom 23. bis 26. Mai 2019 ist wieder eine 72-Stunden-Aktion vorgesehen. Das bedeutet, dass Gruppen, die sich vorher angemeldet haben, innerhalb von drei Tagen ein religiöses, soziales, gemeinnütziges oder politisches Projekt umsetzen. Die Herausforderung dabei: Sie wissen vorher nicht, welche Aufgabe sie bekommen.

In der Jugendetage des Bistums werden bereits die Weichen für die Aktion gestellt, die es zuletzt 2013 gegeben hat. Sie wird gemeinsam vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) verantwortet, Marion Kellermann ist dafür eingestellt worden. Die 31-Jährige ist in der Szene bereits bekannt: Von 2012 an arbeitete sie für die KLJB und kümmerte sich besonders um die Mitglieder im Raum Freren, Meppen, Lingen, außerdem begleitete sie den Arbeitskreis Peru. Nach der Elternzeit steigt sie jetzt an anderer Stelle wieder ein. Kellermann stammt aus Löningen und hat Theologie und Erziehungswissenschaften studiert. Vor ihrem Engagement bei der KLJB hatte sie bereits im Marstall Clemenswerth mitgearbeitet.

Schutzhütten bauen oder Seniorentage gestalten


Marion Kellermann koordiniert im Bistum Osnabrück
die 72-Stunden-Aktion. Foto: Matthias Petersen

72-Stunden-Aktionen haben im Bistum eine gute Tradition, nach 2013 ist es zum zweiten Mal eine bundesweite Aktion. „Beim letzten Mal haben sich im Bistum 126 Gruppen beteiligt“, sagt Marion Kellermann. Sie bauten Schutzhütten, legten Spielplätze an oder gestalteten Nachmittage für Senioren. Kellermanns Aufgabe besteht zunächst darin, Kontakte ins Bistum aufzubauen. Es werden Ansprechpartner gesucht für die Gruppen, die sich auf der Homepage bereits anmelden können, Teams aus Haupt- und Ehrenamtlichen müssen koordiniert werden. Und außerdem muss sie V-Leute finden, die helfen, sich eine Aufgabe für die Gruppe auszudenken – das kann der Bürgermeister sein oder die Gemeindereferentin. Die Gruppen werden erst am 23. Mai um 17.07 Uhr erfahren, was sie genau tun sollen. Und das teilen ihnen die V-Leute mit.

Die kommenden Monate können die Gruppen nutzen, schon einmal nach potenziellen Sponsoren zu suchen: Wer ist bereit, für Verpflegung zu sorgen, welcher örtliche Handwerker würde Material zur Verfügung stellen? Denn ab dem 23. Mai 2019 um 17.07 Uhr muss es schnell gehen.

Matthias Petersen

Eine Homepage für die neue Aktion ist bereits freigeschaltet: www.72Stunden.de