Nacht der Kirchen in Hamburg am 21. September

80 Kirchen fragen: Was glaubst Du denn?

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Menschen stehen zusammen
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Foto: Ralf Adloff

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Bei der Eröffnung der Nacht der Kirchen 2024, im Vordergrund Bischöfin Kirsten Fehrs.

„Was glaubst Du denn." So lautet das Motto der „Nacht der Kirchen", die am 21. September zum 21. Mal in Hamburg stattfindet. Unter den insgesamt 80 Gotteshäusern, die am Abend und in der Nacht zu Veranstaltungen einladen, sind diesmal elf katholische.

„Was glaubst Du denn." So lautet das Motto der „Nacht der Kirchen", die am 21. September zum 21. Mal in Hamburg stattfindet. Unter den insgesamt 80 Gotteshäusern, die am Abend und in der Nacht zu Veranstaltungen einladen, sind diesmal elf katholische. Erstmals dabei ist die Gemeinde Heilig Kreuz in Neugraben. Sie veranstaltet an dem Samstag ein Pfarreifest und lädt im Anschluss ab 19 Uhr in die Kirche zu Gesprächen, Gebäck und Getränken ein. Entsprechend hat sie das Motto der Nacht der Kirchen auch mit einem Fragezeichen versehen. Ganz im Sinne von Claus Everdiking, der als stellvertretender Leiter der Medienabteilung im Erzbistum das Programm mit erarbeitet hat. Nach seinen Worten soll dabei „die vielfältige christliche Glaubensgestaltung deutlich werden, und alle dazu eingeladen werden, diese kennenzulernen.“

Ein Höhepunkt ist stets die Eröffnungsveranstaltung in der Spitalerstraße. Sie beginnt um 16.30 Uhr mit einem bunten Nachmittagsprogramm, das von Daniel Kaiser und Propst Martin Vetter moderiert wird. Anschließend singen die Gospel Ambassadors. Um 19 Uhr wird die Nacht der Kirchen dann offiziell eröffnet durch Hamburgs Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher, Bischöfin Kirsten Fehrs, Erzbischof Stefan Heße und ACK-Vorstand Pastor Uwe Onnen. Die Eröffnung ist wegen des persönlichen Segens, der dort gespendet wird, besonders beliebt. Bis 23 Uhr treten dann Jessy Martens und Julian Sengelmann mit ihren Bands auf.

Ein weiteres Highlight sind die musikalischen Darbietungen am St. Marien-Dom. Sie stehen ganz im Zeichen des Akkordeons. In der benachbarten St. Ansgar-Kapelle erklingen vor allem Tango-Melodien als eine Reverenz an das argentinische Partnerbistum Iguazú, das zwischendurch in Gesprächen vorgestellt wird. Zudem starten von der Bistumskathedrale aus geführte Pilgerwege zur evangelischen Hauptkirche St. Jacobi.

Vor allem mit musikalischen Darbietungen locken auch die übrigen katholischen Kirchen. So tritt beispielsweise in St. Joseph Altona an der Großen Freiheit der Gospeltrain auf und in St. Antonius in Winterhude findet eine Gitarrennacht statt. In St. Sophien in Barmbek sind der Kammerchor Musica Viva zu hören, der Chor der Ghanaischen Gemeinde und der Sophienchor. In der Regel wird vor den Darbietungen eine Vorabendmesse gefeiert. „Dieser spirituelle Rahmen ist und wichtig“, sagt Claus Everdiking.

Das vollständige Programm ist im Internet unter https://ndkh.de einzusehen.

Matthias Schatz