Katholikenrat stellt sich neu auf
Abeln wieder die Vorsitzende
Katharina Abeln aus Quakenbrück ist erneut an die Spitze des Katholikenrats für das Bistum Osnabrück gewählt worden. Gerade in der unruhigen Zeit möchte sie zeigen, dass sie sich für ihre Kirche einsetzt, sagte sie.
„Wiederwahl!“ Kaum hatte Alterspräsident Hans-Ulrich Sudek um Vorschläge gebeten, hieß es, die bisherige Vorsitzende Katharina Abeln möge erneut kandidieren. Und weil anschließend keine weiteren Kandidaten genannt wurden, ging die Wahl ganz schnell. Einstimmig wurde die 48 Jahre alte Förderschullehrerin aus Quakenbrück wieder an die Spitze des Laiengremiums gewählt. Stellvertretende Vorsitzende ist Jutta Brockhage aus Bersenbrück, zum Vorstand gehören außerdem Christoph Geffert (Georgsmarienhütte), Brigitte Gerdes (Remels), Bernd Wagener (Bremen) und Hermann Backers (Twist).
Einige Positionen sind noch unbesetzt, denn das Gremium ist noch nicht vollständig. Bis zur nächsten Sitzung im Herbst werden noch weitere Mitglieder berufen, außerdem fehlten die Vertreter der Jugendorganisationen, da zeitgleich die 72-SStunden-Aktion stattfand.
Der Katholikenrat setzt sich aus Vertretern der Pfarrgemeinden in den zehn Dekanaten zusammen, außerdem aus Delegierten der Verbände. Auf diese Weise soll das Gremium ein Spiegel der kirchlichen Gesellschaft sein. Zu seinen Aufgaben gehört vor allem die Vertretung der Laien gegenüber der Gesellschaft sowie die Beratung des Bischofs bei dessen Leitungsaufgabe.
Außerdem entsendet das Gremium Vertreter in verschiedene andere Versammlungen. Katharina Abeln und Christoph Geffert gehen ins Zentralkomitee der Katholiken (ZdK), Katharina Abeln und Christof Helming (Emsbüren) in den Landeskatholikenausschuss, Elke Röckener (Hagen) in den Kirchensteuerrat, Brigitte Gerdes und Barbara Zumsande (Bassum) in die Ökumenekommission sowie Bernd Wagener und Franz-Josef Strunk (Hollage) in die Bischöfliche Kommission Mission, Entwicklung, Frieden.
Bischof Franz-Josef Bode hatte zu Beginn der zweitätigen Sitzung im Lingener Ludwig-Windthorst-Haus mit den Delegierten eine Messe gefeiert. Er dankte für die Bereitschaft, sich zu engagieren. „Sie schreiben an der Geschichte des Bistums mit“, sagte der Bischof.
Matthias Petersen