Kirchliche Gruppen beteiligen sich

Aktionen gegen Rassismus

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An den Internationalen Wochen gegen Rassismus beteiligen sich in Osnabrück auch die Domschule, die Friedensinitiative Pax Christi und die Christliche Arbeiterjugend.


Liane Bednarz spricht über rechte Christen in Gesellschaft und
Kirche. Foto: privat

Unter dem Motto „Solidarität. Grenzenlos“ finden auch in Osnabrück die bundesweiten Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Die Friedensstadt beteiligt sich in Kooperation mit Vereinen und Initiativen, Gewerkschaften, religiösen Einrichtungen und Einzelpersonen vom 15. bis 28. März mit vielfältigen Veranstaltungen an den Wochen und setzt damit ein deutliches Zeichen gegen Rassismus.

Die Domschule Osnabrück will als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gemeinsam mit Besucherinnen und Besuchern am Mittwoch, 17. März, mit der Aktion „My step to one world“ auf eine Welt zusteuern, in der kulturelle und religiöse Unterschiede respektiert werden, die Aktion geht von 9 bis 12 Uhr.

Unter dem Titel „Das sagt man halt so“ veranstaltet die Christliche Arbeiterjugend (CAJ) am Mittwoch, 24. März, ab 18 Uhr einen Workshop zu diskriminierender Sprache. Es geht um Formulierungen, hinter denen sich Diskriminierung versteckt, auch wenn es „gar nicht so gemeint“ war. Anmeldung zum kostenlosen Workshop per E-Mail: caj@bistum-os.de

Einen Onlinevortrag zum Thema „Die Angstprediger. Wie rechte Christen Gesellschaft und Kirchen unterwandern“ hält Liane Bednarz am Mittwoch, 17. März, um 18 Uhr. Rechte Christen  haben ein klares Feindbild und meinen, das christliche Abendland zu schützen. Sie  kämpfen gegen Zuwanderung und gegen Homosexualität. Die Angstprediger zeigen bisweilen offene Sympathie für Pegida, die AfD und die vom Verfassungsschutz beobachtete Identitäre Bewegung. Veranstalter des digitalen Vortrags sind die Katholische Erwachsenenbildung, Haus Ohrbeck, das Bistum Osnabrück, Caritas und FORUM Osnabrück. Die Teilnahme kostet 5 Euro, Anmeldung im Internet unter www.keb-os.de.

Ein Gespräch über die europäische Asyl- und Migrationspolitik bieten der Caritasverband und der pax-christi-Regionalverband Osnabrück/Hamburg am Mittwoch, 17. März, im Zeitraum von 18 bis 20 Uhr an. Für den Abend sind Unterstützer  einer Nichtregierungsorganisation (NGO) aus Samos und Mitarbeiter eines Flüchtlingsprojektes auf der Insel Lesbos eingeladen, um über die Situation vor Ort zu berichten. Im Anschluss daran soll es um unterschiedliche Lösungsansätze gehen. Was müsste tatsächlich umgesetzt werden, um die humanitäre Katastrophe auf den griechischen Inseln zu beenden? Die Veranstaltung wird auf Englisch stattfinden, kann jedoch per Dolmetscher auch auf Deutsch verfolgt werden. Die Anmeldung zur Onlinepodiumsdiskussion erfolgt per E-Mail: bhohenbrink@caritas-os.de

Der Film „Der zweite Anschlag“, der die rassistisch motivierte Gewalt in Deutschland mit Zeitzeugeninterviews thematisiert, wird vom Verein Exil am Freitag, 19. März, ab 19 Uhr online präsentiert, anschließend gibt es ein Gespräch mit den Filmemachern. Anmeldung per E-Mail: ehrenamt@exilverein.de