Friedenswettbewerb

Bistumsschulen ausgezeichnet

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Vertreterinnen der Schulen nahmen den Preis in Empfang
Nachweis

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Vertreterinnen der Schulen nahmen den Preis in Empfang. Foto: privat

Anlässlich des Jubiläums 375 Jahre Westfälischer Frieden hat die Katholische Friedensstiftung einen Friedenswettbewerb angeboten. Unter den 24.094 Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren auch die Thomas-Morus-Schule, die Drei-Religionen-Grundschule und die Berufsbildenden Schulen im Marienheim, allesamt zur Schulstiftung des Bistums Osnabrück gehörend.

Die Demokratiegruppe der Thomas-Morus-Schule im Stadtteil Haste hat in der Kategorie „Video“ (Altersgruppe Jedermann) teilgenommen und eine filmische Beschreibung ihrer Aktion „Menschenfriedenskette“ vom 22. Dezember 2023 eingereicht. 632 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Schulgemeinschaft setzten ein Zeichen für den Frieden. Die 3,4 Kilometer lange Kette führte von der Schule in Haste bis in den Friedenssaal des Rathauses , wo Oberbürgermeisterin Katharina Pötter und der Courage-Pate der Schule, Burkhard Jasper sowie Stiftungs-Schulrat Axel Diekmann warteten. Schulleiter Matthias Wocken, Pate Jasper und die Schülervertreterinnen unterzeichneten eine Friedensurkunde und übergaben sie an die Oberbürgermeisterin. Die Jury hat die Dokumentation dieser Aktion mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Zweiter Platz für die Drei-Religionen-Grundschule

In der Kategorie „Text“ hat die Friedenssucher AG der Drei-Religionen-Grundschule ihren Bericht über die Friedensprojekte der Schule eingereicht. Die Friedenssucher AG ist eine feste Gruppe, die sich Gedanken zum sozialen Miteinander an der Schule und darüber hinaus macht. Dieses Angebot der schulpastoralen wird im laufenden Schuljahr von zwölf Kindern umgesetzt. So entstanden beispielsweise ein Holzregal mit Friedenssymbolen und -botschaften, ein Plakat, bunte Schriftkarten mit dem Wort „Frieden“, im Kunstunterricht gestaltete Friedenstauben, ein „Friedensfenster“ und Olivenzweig-Graffiti auf dem Asphalt der Schuleingänge und dem Schulhof. Alle Klassen haben zudem Friedenslieder einstudiert, teilweise sogar in mehreren Sprachen. Die vierten Klassen haben sich intensiv auf das „Steckenpferdreiten“ vorbereitet und ihre eigenen Steckenpferde gebastelt, um am an den Westfälischen Frieden von Jahr 1648 zu erinnern. Ein größeres Projekt zum multikulturellen friedlichen Miteinander wird das Theaterstück "Die Sternenfee", das die Friedenssucher im nächsten Jahr aufführen möchten. Die Vielfalt der Projekte hat die Jury überzeugt und der Schule den zweiten Platz beschert.

Mehrere Einzelsieger in den BBS im Marienheim

Die Klasse FOS 12A1 der Berufsbildenden Schulen im Marienheim im Stadtteil Sutthausen hat sich im Zuge des Faches Lerngebiet 4 „Kulturelle Ausdrucksformen gestalten und digitale Kommunikation reflektieren“ mit dem Thema „Was ist Frieden und wo fängt er an?“ beschäftigt und gemeinsam mit dem Bildhauer Frank Gillich Werke aus Sandstein geschaffen. Zwei Schülerinnen der Fachoberschule Klasse 12 mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik haben den zweiten Platz und eine Schülerin den dritten Platz erreicht, jeweils in ihrer Kategorie und Altersgruppe. Zudem hat die Schülervertretung der BBS einen Sonderpreis erhalten, weil sie sich außerordentlich bei der Organisation und Durchführung der Friedenskette zwischen Osnabrück und Münster am 24. Februar 2023 engagiert und damit "indirekt" am Friedenswettbewerb teilgenommen hat.

Der Höhepunkt für die ersten Plätze ist die feierliche Preisverleihung in der Friedensstadt Osnabrück am 16. Juni, zu der die Preisträgerinnen und Preisträger eingeladen sind. Preise sind unter anderem Klassenfahrten, Tagesfahrten und Tickets für den Zoo oder das Planetarium sowie Geldpreise.