2. September in Neuzelle

Bistumswallfahrt mit Klostergründung

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Bei der Bistumswallfahrt wird das Priorat der Zisterzienser gegründet. Seelsorgeamtsleiter Markus Kurzweil informiert über diesen Tag.

Wallfahrtshochamt 2016 | Foto: Raphael Schmidt
„In diesem Jahr werden wir eine wirklich besondere und auch historisch bedeutsame Bistumswallfahrt begehen, da wir in Neuzelle die lang geprüfte Errichtung des Priorates mit den Mönchen aus Heiligenkreuz bei Wien feiern dürfen. Aus diesem Anlass werden wir zahlreiche Gäste von nah und fern begrüßen können“, sagt Seelsorgeamtsleiter Markus Kurzweil, bei dem alle Fäden der Vorbereitung zusammenlaufen.
Abt Maximilian Heim und etwa weitere 30 Mönche aus dem Stift Heiligenkreuz werden zur Errichtung des Priorates in Neuzelle sein, um gemeinsam mit den sechs Gründer-Mönchen und den Wallfahrern zu feiern. „Wir begrüßen hochrangige Vertreter aus Politik, Gesellschaft, unserer Kirche, der Ökumene und Vertreter verschiedener Medien. Ganz bewusst haben wir die Entscheidung getroffen, die Klostergründung im Rahmen unserer Bistumswallfahrt zu feiern“, sagt der Seelsorgeamtsleiter. Er weist darauf hin, dass es „sicher etwas enger wird in unserer Stiftskirche, aber bei so einem bedeutenden Ereignis rücken wir doch gern etwas näher zusammen.“
 
Der Gründungsakt ist nach dem Credo
Der eigentliche Akt der Klostergründung wird innerhalb des Wallfahrtshochamtes sein. Nach der Predigt von Bischof Wolfgang Ipolt und dem Glaubensbekenntnis wird der Abt die sechs Gründermönche nochmals nach ihrer Bereitschaft befragen und die Gründungsurkunde verlesen.
Die Wallfahrtsstunde wird in diesem Jahr der Vorstellung der neuen Mönche gewidmet sein. Auf einer großen Bühne auf dem Stiftsplatz werden die „Neuzeller Mönche“ vorgestellt.
Wer nicht nach Neuzelle kommen kann, hat in diesem Jahr die Gelegenheit, den Gottesdienst und die Wallfahrtsandacht über das katholische Fernsehen „EWTN“ oder den katholischen Radiosender „Radio Horeb“ zu verfolgen.
Rat Kurzweil legt denen, die bereits am Vorabend in Neuzelle sein können, die Vesper-Andacht um 17 Uhr ans Herz. In dieser Andacht werden Abt Maximilan und Bischof Ipolt die vom Kloster Heiligenkreuz gestifteten neuen Gewänder für die Gottesmutter aus Neuzelle segnen. „Die neuen Gewänder für die uns so wichtige Marienfigur mit dem Jesuskind wurden vom Abt für diesen wichtigen Anlass in Auftrag gegeben und werden am Wallfahrtstag ,Unsere liebe Frau von Neuzelle‘ schmücken“.
Ebenso möchte Rat Kurzweil auf die eucharistische Nachtanbetung im besonderen Anliegen der Klostergründung hinweisen. „Von Mitternacht bis fünf Uhr wird am Wallfahrtssonntag in diesem wichtigen Anliegen in der Stiftskirche gebetet“, sagt er und bittet darum, das Gotteslob nicht zu vergessen, denn „Wie in jedem Jahr singen und beten wir gemeinsam daraus – das sollten unsere Wallfahrer also unbedingt dabei haben“.
 
(rs)

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