Projektwoche zur Bewahrung der Schöpfung
Das Erbe Gottes gut verwalten
Die Bewahrung der Schöpfung ist für viele Christen ein wichtiges Thema. Aber auch andere Religionen befassen sich mit Fragen des Umweltschutzes. Jetzt wird eine Projektwoche in Osnabrück viele Akteure zusammenbringen.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze wird die Osnabrücker Projektwoche „Naturschutz und Religionen“ eröffnen, die am 2. September startet. Geboten werden Vorträge, Workshops und Konzerte sowie Einblicke in bestehendes Engagement, zum Beispiel bei der Angelaschule in Osnabrück. Das Gymnasium in Trägerschaft der Schulstiftung des Bistums wird am 5. September seine Projekte zur Bewahrung der Schöpfung vorstellen. Am 6. September öffnet das Gymnasium in der Wüste seine „Gärten der Weltreligionen“ und informiert über die Naturschutzinitiativen der Schule.
Die Projektwoche ist Teil der bundesweiten Initiative „Religionen für biologische Vielfalt“ des abrahamischen Forums und findet in Zusammenarbeit mit dem Bundesumweltministerium und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) statt. Ziel ist, Akteure des Umweltschutzes zu vernetzen. In Osnabrück treten die Nichtregierungsorganisation „Religions for Peace“ und der „Runde Tisch der Religionen“ als Hauptveranstalter auf.
„Wir sind stolz, dank des großen Engagements unterschiedlichster Projektpartner aus Osnabrück ein spannendes und vielfältiges Programm anbieten zu können“, sagt Reinhold Mokrosch, Sprecher von „Religions for Peace“ und des „Runden Tischs der Religionen“. Neben Religionsgemeinschaften, zum Beispiel der katholischen und der evangelischen Kirche, des Judentums, des Islam und der Bahá‘i Gemeinde, wirken Akteure wie die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), das Museum am Schölerberg und die Hochschule Osnabrück mit.
Am 5. September gibt es einen Vortrag zur biologischen Vielfalt im Forum am Dom, Domhof 12, Beginn 19.30 Uhr. Am 9. September beginnt um 10 Uhr in der Kirche St. Marien ein Gottesdienst zum Thema Plastikmüll. Der Kieler Klimaforscher Mojib Latif spricht am 6. September ab 19.30 Uhr in der DBU (An der Bornau 2) über die Zukunft der Ozeane. Die Woche wird am 2. September im Rathaus des Westfälischen Friedens um 17 Uhr eröffnet. Anschließend findet gegen 18.45 Uhr im Ratssitzungssaal eine Podiumsdiskussion mit Jugendlichen unterschiedlicher Religionen statt. Die Diskussion ist öffentlich, Eintritt frei. (kol)
Informationen zur Projektwoche in Osnabrück: www.abrahamisches-forum.de