Angebot für junge Menschen

Einladung zur "Synodalen Kneipe"

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Vor knapp zwei Jahren ist der „Synodale Weg“ gestartet. Im Februar beraten die Mitglieder erneut, und zwar in einer Online-Konferenz. Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend will das Thema für junge Menschen attraktiv machen.


Der BDKJ will für den "Synodalen Weg" auch das Interesse junger Menschen wecken. Foto: Synodaler Weg/Malzkorn

Machtmissbrauch, Priesteramt, Zölibat, Frauen und Sexualmoral. Der „Synodale Weg“ steht für eine groß angelegte Debatte innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland. Am 4. und 5. Februar ist es wieder soweit – die Mitglieder des Gremiums treffen sich online, um über den aktuellen Stand der Dinge zu sprechen. Die Gläubige haben hohe Erwartungen. 

Durch die Corona-Pandemie sind die Gespräche allerdings ins Stocken geraten, ein großes Treffen in Frankfurt wurde im vergangenen Jahr abgesagt. Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Osnabrück stellt nun die Frage: Synodaler Weg – mit großen Schritten voran?! „Der Vorgang wird durch Corona erschwert, das mindert aber keinesfalls seine Wichtigkeit. Und das müssen wir hochhalten“, sagt Pia Focke im Gespräch mit dem Kirchenboten. Sie ist Mitglied im Diözesanvorstand des BDKJ Osnabrück und hat gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Limburg und Münster digitale Veranstaltungen erarbeitet, um junge Menschen für den „Synodalen Weg“ zu interessieren. 

Politische Fragen in entspannter Atmosphäre

Schwere politische Themen lassen sich in entspannter Atmosphäre besser besprechen, gerne auch bei einem Glas Wein oder einem Bier. Auch bei komplexen Versammlungen verlagern sich die entscheidenden Diskussionen nicht selten an die Theke. Mit diesem Gedanken entstand die Idee zur „Synodalen Kneipe“ am 5. Februar. Los geht es mit einer Art Kneipenquiz, bei dem die Beteiligten ihr Grundwissen zum „Synodalen Weg“ testen können – „zunächst jeder für sich am Smartphone, dann in beliebig zugeteilten Kleingruppen“, sagt Focke. 

Am 6. Februar dann der Blick hinter die Kulissen: Zu Gast sind vier Personen, die frisch aus der offiziellen Konferenz kommen werden – mit Informationen aus erster Hand. Besonders freut sich Pia Focke auf Lukas Färber und Catharina Norpoth. Sie sind zwei der 15 unter 30-Jährigen, die aktiv am „Synodalen Weg“ mitarbeiten. Mit ihnen will Focke dann auch die Frage klären: „Gibt es Grund zur Hoffnung?“

Theresa Brandl

Zu den Veranstaltungen des BDKJ kann man sich online anmelden