100 Jahre Gemeinde St. Elisabeth in Bremen
Festgottesdienst und Erzählcafé
Foto: Christof Haverkamp/Katholischer Gemeindeverband Bremen
Der Festgottesdienst beginnt um 9.30 Uhr in der Elisabethkirche an der Suhrfeldstraße 161. Der ehemalige Bremer Propst Martin Schomaker leitet die Messfeier. Die Band „Viel-Harmonie“ unter der Leitung von Andreas Schmitz und der Propsteichor unter der Leitung von Regionalkantor Felix Mende gestalten den Festgottesdienst musikalisch. Im Anschluss findet ein Empfang im Gemeindehaus statt.
Bereits am Vorabend, um 18 Uhr, sind die Gemeindemitglieder zu einem Erzählcafé eingeladen, als Einstimmung auf die Jubiläumsfeier. Was macht den Gemeindeort aus, was verbindet mich damit? Um diese Fragen soll es an diesem Abend gehen. Das Erzählcafè endet mit einer Andacht.
Die Katholiken der Elisabethgemeinde führten am 3. Juni 1926 die erste öffentliche Fronleichnamsprozession in Bremen seit der Reformation durch. Eine eigene Kirche wurde erst am 12. April 1931 eingeweiht, jedoch am 22. April 1945 durch Fliegerbomben völlig zerstört. Die heutige Elisabethkirche entstand ab 1968 und wurde am 1. Juni 1969 eingeweiht.
Das Gotteshaus aus Stahlbeton, ohne eigenen Turm, ist Teil eines Gemeindezentrums. Nach einem Umbau dient die Elisabethkirche seit Ostern 2020 als Kolumbariumskirche mit Urnengräbern. Drei halbhohe Einbauten aus Lehm im hinteren Teil des Gebäudes beherbergen 605 Einzelkammern und 304 Doppelkammern. Die spanischsprachigen Katholiken in Bremen feiern in St. Elisabeth an jedem vierten Sonntag im Monat um 11.30 Uhr Gottesdienst.
Seit 2007 gehört die Elisabethgemeinde zur Pfarrei St. Johann und ist nicht mehr eigenständig.