100 Jahre Diözesanmuseum Osnabrück

Flucht im Bild

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Einen interkulturellen Impuls hat das Diözesanmuseum Osnabrück kurzfristig am kommenden Wochenende in seine „Tage der offenen Tür“ zum 100-jährigen Bestehen integriert: Die Fluchterfahrungen eines syrischen Künstlers.


Der syrische Künstler Alaa Nasser (l.) zeigt Museumsdirektor
Hermann Queckenstedt einen Druckstock, der auch in Osnabrück
zum Einsatz kommt. Im Hintergrund eines seiner Werke,
die die eigenen Fluchterfahrungen spiegeln. Foto: Diözesanmuseum
Osnabrück/Stephan Kube

Der 2014 aus Syrien ins westfälische Saerbeck geflüchtete Künstler und Karikaturist Alaa Nasser wird am Samstag, 1. September, und Sonntag, 2. September, jeweils zwischen 11 und 15 Uhr Holzschnitte drucken und zum Kauf anbieten, die seine Fluchterfahrungen spiegeln.

An seinem neuen Heimatort Saerbeck vermittelte ihm sein Künstlerkollege Andreas Gorke die Technik des Holzschnitts, in der er seine jüngste Vergangenheit künstlerisch verarbeitet: „Nach der Dunkelheit“ nennt er den Zyklus neuer Werke und gibt ihnen den Untertitel „Nichts verschwindet ohne eine Spur zu hinterlassen“. Darüber hinaus sollen im Forum am Dom ausgewählte Gemälde Alaa Nassers ausgestellt werden. Informationen gibt es unter Telefon 05 41/31 84 81.