Anfang September startet eine neue Runde - in Präsenz

Jugendvesper noch nicht im Dom

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Jeden ersten Donnerstag im Monat treffen sich seit weit über 20 Jahren junge Menschen im Dom zur Jugendvesper. Am 2. September startet eine neue Runde. Wegen Corona nicht im Dom, aber trotzdem mit Präsenz. Das erklärt Pfarrer Ansgar Stolte, Leiter der Diözesanstelle Berufe der Kirche.


Gut besucht waren bisher die Jugendvespern in Osnabrück. Foto: Archiv/Hermann Haarmann


Um welches Thema geht es in diesem Jahr?

Die neue Saison steht unter der Überschrift „Erfüllt leben“. Wie schon 2020 haben wir junge Leute aus dem Bistum im Vorfeld gefragt, welches Thema sie sich wünschen. Das Leitungsteam hat sich dann überlegt, wie wir das umsetzen.

Die Veranstaltung heißt ausdrücklich „Jugendvesper im Dom“. Geht das denn?

Leider nicht. Wie im vergangenen Jahr auch, können wir uns natürlich nicht mit bis zu 200 Leuten im Hochchor des Doms treffen. Das ist schade, diese Atmosphäre fehlt uns. Letztes Jahr haben wir uns monatlich aus einem der zehn Dekanate gemeldet und die Jugendvesper live auf Instagram übertragen. Bei dem Treffen waren nur die Organisatoren und eine kleine Musikgruppe vertreten. An diese Erfahrungen knüpfen wir jetzt an.

Was haben Sie vor?

Wir werden an verschiedenen Orten mit jeweils 30 bis 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern feiern. Das wird dann auf unserem Instagram-Kanal übertragen, so dass viele Leute dabei sein können. Die Zuschauer sollen dabei eine Perspektive sehen, die ihnen den Eindruck vermittelt, unmittelbar vor Ort zu sein. Über die Kommentarfunktion können sie sich unmittelbar beteiligen.


Pfarrer Ansgar Stolte

Wo geht es los?

Im September werden wir in Bohmte sein, da stellt sich das neue Team der Berufungspastoral vor. Es besteht wie bisher aus Nathalie Jelen und mir, neu dabei ist Jana Wilde, die die Ausbildung zur Pastoralreferentin abgeschlossen hat. Sie ist Nachfolgerin von Anne Burgard, die in Elternzeit gegangen ist. Jana Wilde wird erzählen, was für sie erfülltes Leben bedeutet. In den Monaten danach werden wir bei verschiedenen Jugendverbänden zu Gast sei; zum Beispiel bei der Kolpingjugend in Salzbergen und bei der Landjugend in Oesede.

Warum Instagram?

Das ist auch ein Ergebnis unserer Umfrage. Instagram ist das Netzwerk, auf dem die entsprechende Altersgruppe sehr aktiv ist. Dazu ist der Zugang sehr einfach. Man muss sich nirgends anmelden, man braucht keinen Zugangslink, man wählt einfach unseren Kanal und ist dabei.

Interview: Matthias Petersen

Instagram: berufung_os