Caritas-Aktion „Eine Million Sterne"

Sterne frisch vom Backblech

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In Osnabrück gestaltet die Pfarrei Heilig Kreuz in diesem Jahr die Caritasaktion „Eine Million Sterne“. Gemeindemitglieder aus dem Caritas-Sozialausschuss und der Flüchtlingshilfe haben dafür Kekse in Sternform gebacken.


Sozialpädagogin Maria Lückmann backt mit Kindern Kekse für die Aktion „Eine Million Sterne“. Foto: Stefan Buchholz

Seit mehreren Jahren lädt die Caritas zur Aktion „Eine Million Sterne“ ein, um auf Menschen in schweren Lebenslagen hinzuweisen. Viele Kirchengemeinden machen mit – in Osnabrück in diesem Jahr auch die Pfarrei Heilig Kreuz im Stadtteil Schinkel. Flüchtlinge und Kinder waren gemeinsam aktiv.

Zehn Kilogramm Teig stellte die benachbarte Bäckerei Rahe für die Aktion kostenfrei zur Verfügung. Ausgerollt, ausgestochen und nach dem Backen noch verschönert – daran beteiligten sich neben vielen großen und kleinen Helfern auch Flüchtlinge. Damit schließt sich ein Kreis zwischen den Obhut suchenden Menschen aus den Krisenregionen der Welt und dem Fokus der diesjährigen Aktion, sagt Maria Lückmann, die Sozialpädagogin der Kirchengemeinde. Denn: 2019 sind die Spendengelder für die Unterstützung von extrem gefährdeten Kindern und Jugendlichen in der Ukraine gedacht. Seit 2014 haben dort mehr als 2,5 Millionen Menschen ihr Zuhause verloren. Geholfen werden soll Kindern und Jugendlichen, die am Rande der Gesellschaft leben und in prekären Wohnbedingungen aufwachsen.

Aufmerksamkeit für schwere Lebenslagen

Die Solidaritätsaktion steht zugleich unter dem Motto der Caritas-Jahreskampagne „Jeder Mensch braucht ein Zuhause“. Das Ziel ist, möglichst viel Aufmerksamkeit für Menschen in schwierigen Lebenslagen zu erzeugen. Die Caritas setzt sich für angemessenen Wohnraum ein, der die Grundbedürfnisse nach Schutz, Sicherheit und Privatsphäre erfüllt. Bundesweiter Aktionstag für „Eine Million Sterne“ ist Samstag, 17. November. In Osnabrück gibt es dazu zunächst in der Kirche St. Maria Rosenkranz während der Vorabendmesse ab 17 Uhr ein Begleitprogramm. Dabei soll es einen Parallelgottesdienst für Kinder geben, die Schola wird singen und ein Flüchtlingskind erzählt aus seiner Geschichte.

Die benachbarte Grundschule probt zudem an einem Lichtertanz. Er weist thematisch auf die Lichterillumination hin, die vor der Kirche ab 18 Uhr stattfinden wird. Die passenden Lichter dazu und die selbst gebackenen Sternenkekse werden dazu gegen eine Spende abgegeben. (buc/pe)