Projekt „Routenplaner"
Unterwegs zur Berufsorientierung
Mit dem Projekt „Routenplaner“ sollen junge Menschen an geistliche und kirchliche Berufe herangeführt werden. Jetzt werden hauptamtliche Mitarbeiter gesucht, die dafür Verantwortung übernehmen wollen.
Mit Straßenbahn, Bulli oder Fahrrad durch die Region fahren und Menschen aus verschiedenen pastoralen Berufen und Gruppen treffen – das ist die Idee hinter dem Projekt „Routenplaner“. Die Diözesanstelle für Berufe der Kirche (PWB) im Bistum Osnabrück plant, auf diesem Weg junge Menschen bei der Berufs- und Berufungsorientierung zu unterstützen.
„Man macht sich auf den Weg – wirklich und beruflich“, erklärt Nathalie Jelen, Referentin für Glaubenskommunikation beim PWB. Junge Menschen, die sich für kirchliche Berufe wie Priester, Pastoralreferent oder Sozialpädagoge interessieren oder mehr darüber erfahren wollen, wie sie als Christ in der Welt leben können, können Ausflüge in die eigene Region unternehmen. So sollen sie Haupt- und Ehrenamtliche aus dem kirchlichen Kontext kennenlernen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Dafür besuchen sie die Personen an ihren jeweiligen Arbeitsplätzen. „So bekommt man ein umfassendes Bild von dem Beruf“, sagt Jelen.
Um diese Routen vor Ort zu organisieren und zu begleiten, sucht die PWB Routenplaner aus den jeweiligen Regionen. Sie sollen sich nicht nur um die Personen kümmern, die die Jugendlichen treffen, sondern die Fahrt auch selbst begleiten. „Es wäre schön, wenn die Gruppe unterwegs über die Treffen ins Gespräch kommt, sich untereinander kennenlernt und die Kollegen vielleicht von ihrer eigenen Berufung erzählen“, sagt Jelen.
Die Diözesanstelle für Berufe der Kirche trifft sich mit den Routenplanern dann, um die genauen Touren und Abläufe zu planen. Die Planer sollten selbst einen kirchlichen Beruf ausüben. Starten soll das Projekt im Herbst. „Unser Ziel ist es, die Berufungspastoral vor Ort zu vernetzen und Ansprechpartner für die jungen Menschen zu schaffen“, sagt Nathalie Jelen. (cb)
Kontakt für Interessierte am Projekt bis zum 1. Juni per E-Mail: pwb@bistum-os.de