Weihrauchmischen und Fußballspielen
Foto: KJM
„Du stellst meine Füße auf weiten Raum“, lautete das Thema der „Minitage“, wie die Ministrantentage liebevoll genannt werden, die von Freitag, 7. Juli bis Sonntag, 9. Juli in Teterow stattfanden. Die Katholische Jugend Mecklenburg (KJM) hatte auf dem Gelände des Bischof-Theissing-Hauses auf dem Koppelberg ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt.
Es gab unterschiedliche Workshops, bei denen die Kinder und Jugendlichen mitmachen konnten, erzählt Torben Knaak, Vorsitzender der KJM. „Die Kinder konnten zum Beispiel Hostien backen oder sich über das Thema Berufung austauschen.“ Er selbst habe einen Workshop angeboten, bei dem die Ministranten eigenständig eine Weihrauchmischung anfertigten, so Knaak. Außerdem stand Fußball auf dem Programm, bei dem darauf geachtet wurde, dass die Ministranten sich besser kennenlernen konnten. „Wir haben dieses Mal die Gruppen bunt durchgemischt“, berichtet Torben Knaak. Es sei dadurch ein faires Spiel gewesen.
Gesprächsrunde zu „Glauben im Alltag“
Begleitet wurden die Ministranten, die aus allen Richtungen des Erzbistums angereist waren, das ganze Wochenende von Pastor Florian Edenhofer aus Neubrandenburg. Als geistlicher Begleiter der KJM bot er zusammen mit Denis Potyka, dem Bildungsreferenten vom Fachbereich Spiritualität im Erzbistum, eine Gesprächsrunde zum Thema „Glauben im Alltag“ an. Die Verpflegung der Messdiener übernahmen die Mitarbeiter des Bischof-Theissing-Hauses, ehrenamtlich, wie Torben Knaak von der KJM betont: „Darüber haben wir uns sehr gefreut – das war nicht selbstverständlich.“
Die Kinder im Alter von sieben bis 17 Jahren übernachteten in Zelten auf dem Gelände des Bischof-Theissing-Hauses. Natürlich durfte auch ein Gottesdienst zum Abschluss der Mini-Tage nicht fehlen. Nach den Mini-Tagen im vergangenen Jahr, die in Boizenburg stattfanden, weil im Bischof-Theissing-Haus Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen worden waren, fand die Veranstaltung in diesem Jahr zum letzten Mal auf dem Gelände in Teterow statt. Das Haus soll Ende des Jahres geschlossen werden (wir berichteten).