Kollekten 2017 im Bistum Osnabrück

Katholiken spenden 2,5 Millionen Euro

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Die Spendenbereitschaft der Gläubigen im Bistum Osnabrück war im Jahr 2017 ungebrochen: Über 2,5 Millionen Euro sind bei Kollekten für Projekte im Bistum oder auch darüber hinaus zusammengekommen.


Unterstützung: 2017 haben die Gläubigen im Bistum Osnabrück für Menschen in Not 2,5 Millionen Euro gegeben. Foto: fotolia

Weihnachszeit ist Spendenzeit. Das lässt sich aus der Statistik ablesen, die das Bistum Osnabrück jedes Jahr im November vorlegt. 2017 haben die Gläubigen etwas mehr als eine Million Euro für Adveniat gespendet. Für das Hilfswerk wird stets in den Weihnachtsgottesdiensten gesammelt. Auch wenn es gegenüber 2016 etwa 10 000 Euro weniger waren, ist das Gesamtergebnis doch eine imposante Summe.

Wer die Jahre 2016 und 2017 miteinander vergleicht, kommt insgesamt zu einem leichten Spendenrückgang. Auf den Cent genau waren es 2 543 943,94 Euro, die 2017 in die Klingelbeutel gegeben wurden, im Jahr zuvor waren es etwa 43 000 Euro mehr gewesen, was einen Rückgang von 1,68 Prozent bedeutet.

Nach der Adveniat-Kollekte gab es mit einer guten halben Million Euro das meiste Geld für Misereor. Für dieses Werk wird immer in der Fastenzeit gesammelt. Renovabis, das Hilfswerk, das vor über 25 Jahren für die Unterstützung der Kirche in Osteuropa gegründet wurde, kam zu Pfingsten 2017 auf gut 111 000 Euro, am Weltmissionssontag im Oktober kamen 130 000 Euro zusammen.

421 000 Euro aus dem Dekanat Osnabrück-Süd

Die Statistiker haben auch die einzelnen Dekanate ausgezählt und kommen zu der wenig überraschenden Erkenntnis, dass die Regionen mit den meisten Mitgliedern auch das meiste Geld zusammengetragen haben. 421 000 Euro waren es im Dekanat Osnabrück-Süd, 383 000 in Osnabrück-Nord. Auch die emsländischen Dekanate Nord (391 000), Süd (351 000 Euro) und Mitte (307 000 Euro) haben sich mächtig ins Zeug gelegt. Weniger Geld war es in Osnabrück-Stadt (237 000 Euro), Bremen (138 000 Euro), Grafschaft Bentheim (124 000 Euro), Ostfriesland (109 000 Euro) und Twistringen (77 000 Euro).

Mit dem Kirchlichen Amtsblatt wurden jetzt auch die Kollektentermine für 2019 verschickt. Den Auftakt macht wie immer die Ephiphaniaskollekte (Mission und Entwicklungshilfe) am 1. Januar, den Schluss setzt der Weltmissionssonntag der Kinder am 26. Dezember. Dazwischen wird zum Beispiel gesammelt für das Ansgarwerk (3. Februar), die Förderung geistlicher Berufe (5. Mai) oder die Caritas (22. September).