Was uns diese Woche bewegt

"Platt inne Kärke" über Wegekreuze und Mariengrotten

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In dieser Woche starten wir auf der Internetseite des „Kirchenboten“ die nächste Serie aus unserer seit Jahren geschätzten Reihe „Platt inne Kärke“. In vier Beiträgen stellen dabei Maria Mönch-Tegeder, Bernd Büter, Hildegard Pool und Renate Fuest mehrere Wegekreuze und Mariengrotten aus ihren Heimatorten im Emsland vor: auf Plattdeutsch und zum ersten Mal zusätzlich auch in der hochdeutschen Übersetzung. Alle zwei Wochen wird jeweils am Donnerstag eine neue Folge auf unserer Homepage erscheinen, schauen Sie gerne regelmäßig hinein.

Maria Mönch-Tegeder, Bernd Büter, Hildegard Pool und Renate Fuest bilden mit Bernd Grünefeld den Arbeitskreis Platt inne Kärke. Seit vielen Jahren engagiert sich die Gruppe unter dem Dach des Emsländischen Heimatbundes dafür, der plattdeutschen Sprache im Kirchenraum mehr Gewicht zu verleihen. Denn manche Schriftstelle, viele Gebete und kirchliche Feste gewinnen an ganz neuer Klarheit, wenn wir „up platt“ darüber sprechen.

Leserinnen und Leser des „Kirchenboten“ mögen die Beiträge der Gruppe schon kennen, denn seit Jahren schreiben die Mitglieder plattdeutsche Beiträge für die Kirchenzeitung. Es gab zum Beispiel Serien zu kirchlichen Gedenktagen, zu Heiligen, zur Fastenzeit, zu besonderen Glaubensorten und zu den Werken der Barmherzigkeit – vielleicht erinnern Sie sich. Außerdem hat der Arbeitskreis immer wieder zu plattdeutschen Lesungen in verschiedenen Kirchen eingeladen, hat bereits eine CD mit Texten durch das Kirchenjahr und ein kleines hochdeutsch/plattdeutsches Wörterbuch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter emsländischer Krankenhäuser und Altenheime herausgebracht.

In der neuen Reihe geht es um Hof- und Wegekreuze, Mariengrotten und -kapellen in Emsbüren, Hebelermeer, Haren-Erika und Haren-Rütenbrock. Sie sind alle Zeugen religiösen Lebens und Glaubens, erzählen von Dank und Bitte. Und gerade im Emsland machen viele Spaziergänger und Radfahrer kurze Station davor. Vielleicht auch Sie nach der Lektüre? 

Petra Diek-Münchow