Sexualisierte Gewalt im Bistum Osnabrück

Betroffene sollen sich melden

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Schattenfiguren auf dem Rasen
Nachweis

Foto: iStockphoto

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Betroffene können sich an unabhängige Ansprechpartner wenden.

Ein Betroffener von sexualisierter Gewalt hat sich über die unabhängigen Ansprechpersonen im Frühjahr dieses Jahres beim Bistum Osnabrück gemeldet. Er gibt an, Anfang der 1960er Jahre in Glandorf sowie während eines Ferienlagers der Gemeinde durch einen im Jahr 2003 verstorbenen Priester sexuelle Gewalt erfahren zu haben.

Die unabhängige Beauftragte im Schutzprozess gegen sexualisierte Gewalt des Bistums Osnabrück, Sandra Körbs, nimmt aufgrund dieser Schilderung an, dass es weitere Betroffene gibt, die sich bislang noch nicht gemeldet haben. 

Auch wenn die Taten bereits Jahrzehnte zurückliegen, bittet sie Betroffene oder andere, die etwas zu diesen Vorwürfen beitragen können, die unabhängigen Ansprechpersonen zu kontaktieren.

Der Priester war von 1953 bis 2003 an verschiedenen Orten im Bistum Osnabrück tätig: in Aschendorf, St. Amandus (1953 bis 1955); Gellenbeck, St. Marien (1955 bis 1958); Osnabrück, St. Antonius (1958 bis 1960); Glandorf, St. Johannes der Täufer (1960 bis 1963); Twistringen, St. Anna (1963 bis 1965); Papenburg, St. Marien (1965 bis 1972); Herzlake, St. Nikolaus (1972 bis 1987) und Wettrup, St. Antonius (1988 bis 2003).

Die unabhängigen Ansprechpersonen für Betroffene von sexualisierter Gewalt im Bistum Osnabrück sind unter folgenden Kontaktdaten zu erreichen:

Antonius Fahnemann Telefon: 08 00/7 35 41 20
E-Mail: fahnemann@intervention-os.de

Olaf Düring
Telefon: 08 00/5 01 56 84, E-Mail: duering@awo-os.de

Kerstin Hülbrock
Telefon: 08 00/5 01 56 85, E-Mail: huelbrock@awo-os.de

Die Kontakte sind auch auf der Internetseite des Bistums Osnabrück zu finden.