Hohe Ehrung für Diakon Baumert
Foto: Staatskanzlei Schwerin
Dömitz/Schwerin. Als Diakon Christophorus Baumert im Jahr 2006 die Türen des Dömitzer Gemeinderaums für Arbeitslose öffnete und sie zu einem Frühstück einlud, begann für die katholische Kirche und für viele Bedürftige aus Dömitz eine segensreiche Zeit. Als Polizei- und Notfallseelsorger war er tätig. Für seinen Einsatz hat Christophorus Baumert schon viele Titel – „Mutter Teresa von Dömitz“ – und Auszeichnungen erhalten. Seit 2020 ist er Ehrenbürger seiner Stadt an der Elbe. Am 13. Januar erhielt der jetzt 80-jährige Diakon von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig das Bundesverdienstkreuz, zusammen mit sieben anderen verdienten Mecklenburgern. Baumert sei in Dömitz eine feste Instanz, sagte die Ministerpräsidentin. „Und das nicht nur in der Kirchgemeinde. Er hatte und hat offene Ohren für alle Hilfe- und Ratsuchenden: für diejenigen, die nach der Wende Schwierigkeiten hatten, sich zu orientieren, für Jugendliche und Arbeitslose“, sagte die Ministerpräsidentin. Bei der Feierstunde in Schwerin waren auch Baumerts Frau Cordula und seine vier Kinder. Sie freuten sich über die lobenden Worte der Landeschefin, die auch den Einsatz des Diakons für den Neubau der Kirche Maria-Rosenkranzkönigin im Jahr 2000 erwähnte. Seit 1985 schon ist Christophorus Baumert in Dömitz tätig: „Bescheiden, von Nächstenliebe geprägt und unermüdlich ist er im Einsatz und trägt viel zu einer lebendigen Gemeinschaft bei, zu mehr Verständnis und Toleranz. Das alles tut er aus tiefster Überzeugung. Für sein Engagement erhält er das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.“