Banner gegen Extremismus
Foto: Christoph Schommer
Hamburg. Es ist ein klares Zeichen gegen den zunehmenden Extremismus und für ein stärkeres Miteinander in unserer Gesellschaft, das die katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg in diesen Tagen senden: Auf
großen farbigen Bannern, die an den Eingangsportalen, an Zäunen und Sporthallen befestigt wurden, rufen die Grund- und Stadtteilschulen sowie Gymnasien zum engagierten Einstehen für Demokratie, Menschenrechte und Zusammenhalt auf. „Wir sehen es als unsere dringliche Aufgabe an, aktiv für die Werteerziehung, Demokratiebildung und Friedensarbeit einzutreten. Sie ist zentraler Bildungsauftrag an unseren Schulen“, erklärt Chris-
topher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule und Stiftungsdirektor der mecklenburgischen Bernostiftung.
Friedensarbeit hat an den Schulen im Erzbistum Hamburg bereits eine jahrelange Tradition. Im November 2016 übernahm Erzbischof Dr. Stefan Heße angesichts der zunehmenden Konflikte in der Welt die Schirmherrschaft für das Projekt „Den Frieden ins Gebet nehmen“. Seitdem beten tausende Schüler an jedem Donnerstagmorgen in der ersten Stunde für den Frieden.