Priester geht nach Rom
Neue Aufgabe für Marco Schrage
Marco Schrage, Priester des Bistums Osnabrück, wechselt den Arbeitsplatz. Am 1. September wird der 47-Jährige Mitarbeiter im Staatssekretariat des Vatikan in der deutschsprachigen Abteilung der „Sektion für allgemeine Angelegenheiten“.
Die Abteilung kümmert sich um die kircheninterne Kommunikation mit den Kirchen von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der genaue Aufgabenzuschnitt werde noch abgesprochen, sagte Schrage dem Kirchenboten.
Schrage ist in der Bremer Propsteigemeinde St. Johann aufgewachsen und hat zunächst Rechtswissenschaft und Italianistik studiert. Philosophie und Theologie folgten zunächst in Frankfurt, dann in Rom. Dort wurde er 2007 zum Priester geweiht.
Als Kaplan war er von 2009 bis 2012 in Lingen (St. Bonifatius) tätig, anschließend promovierte er und war in der Zeit in der Pfarrei Glandorf angebunden. 2015 folgte er dem Ruf des Militärbischofsamtes und ging als Militärpfarrer nach Hamburg. Vier Jahre lang war er zuletzt in der Hansestadt Mitarbeiter am Institut für Theologie und Frieden, einer wissenschaftlichen Forschungseinrichtung der Katholischen Kirche in Trägerschaft der Militärseelsorge zum Zweck der ethischen Auseinandersetzung mit Fragen des Friedens und der Friedensgefährdungen.
„Ich freue mich, dass ein Priester aus dem Bistum Osnabrück für diese Aufgabe ausgewählt wurde“, sagte Bischof Franz-Josef Bode in einer Stellungnahme. „Ich habe Marco Schrage als klugen und besonnen Menschen kennengelernt und bin überzeugt davon, dass er seine Talente und Fähigkeiten gut und zum Wohle aller in der Kirche in diese neue Herausforderung einbringt.“
(pe/bpo)