Ehrenamt

Cottbuser Frauen stehen im Ehrenamt an der Seite sterbender und trauernder Menschen. Es ist ein Dienst, der sie fordert, aber auch froh macht.

In einem Orientierungspraktikum während des Studiums fällt Viktoria Schürmann die Entscheidung: irgendwann möchte sie ehrenamtlich als Hospizbegleiterin arbeiten. Ende letzten Jahres schließt sie den Zertifikatskurs beim Hospizverein Bad Laer ab. Nun ist sie mit 28 Jahren die jüngste Begleiterin ihres Vereins und hellauf begeistert.

Bei der „Suppe am Sonntag“ im Pfarrzentrum Twistringen geht es nicht nur ums Essen. Das Angebot bringt Menschen zusammen und weckt die Freude an einem Ehrenamt.

„Brauchst du Hilfe?“ Vor mir steht ein Mann. Tattoos auf der Haut, polierte Glatze und eine abgewetzte Lederjacke, in der muskelbepackte Oberarme stecken. Ich trete respektvoll einen Schritt zurück. Mit einem breiten Grinsen fährt er fort: „War hier mal Kommunionkind. Lange her.“

Premiere in Gernrode: Laiendarsteller haben fünf Stationen des Kreuzweges in der Kirche St. Stephan aufgeführt. Diese außergewöhnliche Passionsandacht war nur durch das ehrenamtliche Engagement vieler möglich.

Es ist nichts selbstverständlich: Gesundheit, Frieden, ein Arbeitsplatz, Essen und Trinken, … Es ist nicht selbstverständlich, eine gute Familie und Freunde zu haben, Menschen, die zu einem stehen und mit einen gehen, in den guten und schweren Zeiten.

Seit November 2022 gibt es das ökumenische Friedhofscafé im Osnabrücker Stadtteil Schinkel. Mittlerweile findet es regelmäßig am zweiten Sonntag im Monat statt. Neben Kaffee und Tee laden die Frauen zu Gesprächen ein.

Die Schüchtermann-Klinik in Bad Rothenfelde sucht Ehrenamtliche, die Lust haben, Patienten im Klinikalltag zu begleiten. Ein Team aus Seelsorge und Klinik lädt die Menschen ein, selbst zu entscheiden, wie so ein Einsatz aussehen kann. Ein erster Informationsabend findet schon Ende Januar statt.

Auf diesen Termin freuen sich schon mehr als 5000 junge Menschen im Bistum: Vom 18. bis 21. April findet die nächste 72-Stunden-Aktion statt. Innerhalb kürzester Zeit muss ein bis dahin geheimes soziales Projekt umgesetzt werden.

Über 200 Kinder aus dem ganzen Bistum kamen zum Vorbereitungstreffen der Sternsinger in Schapen. Sie konnten kreativ sein und wurden in einem Gottesdienst gesegnet. Anfang Januar tragen sie selbst den Segen in die Häuser, die sie besuchen.

„Café International“ heißt der offene Treffpunkt in Nordhorn, bei dem geflüchtete Menschen aus vielen Ländern seit sieben Jahren Kontakt, Rat und Hilfe bekommen. Bis zu 20 Ehrenamtliche kümmern sich um die Gäste.

Wenn an einem Werktag mehr als ein Dutzend Malteser mit Bannern durch das Mittelschiff des Fuldaer Doms ziehen, dann muss es einen besonderen Grund dafür geben. Es ist das Ende einer Ära: Constantin von Brandenstein-Zeppelin und seine Frau Ameli werden aus der Verbandsspitze verabschiedet.

Sie wollen 1000 Kilometer bis Schottland radeln, um Spenden für Mary’s Meals (Mahlzeiten der Maria) zu sammeln. Vom Deutschland-Sitz der christlichen Hilfsorganisation in Mainz aus fahren Jakob Gold (20), Himmelpforten, und Lucia Höfer (18), Mannheim, los. Auf der Strecke bis Dalmally, dem Ursprungsort der Organisation, wollen sie rund 11 000 Euro einfahren. Fragen vor dem Starttag an Lucia Höfer.

Cornelia Herber aus Pilgerzell und Klaus Schmitt aus Freigericht gehören zu den ersten sieben Männern und Frauen, die als ehrenamtliche Laien im Bistum Fulda den Beerdigungsdienst übernommen haben. Nach der Aussendung durch Weihbischof Karlheinz Diez haben sie die ersten Beerdigungen übernommen.

Blühwiesen, Benjeshecken und alter Baumbestand – das ergänzt sich in Vörden zu einem ökologisch gestalteten Pfarrgarten. Hier finden Hummeln und Honigbienen reichlich Nahrung.